Virtualisierung nächster Teil
Sysprep hat Macken
Die Virtualisierung meines kleinen Netzes geht weiter voran. Nachdem ich Windows 10 erfolgreich installiert habe, muß Ordnung geschafft werden. Mit diversen Hilfsprogrammen wird Windows optimiert, datenbereinigt, defragmentiert und der Speicher angepasst. Das Bereinigen des Datenträgers dauert ungefähr 45 Minuten bis 1 Stunde. Ihr werdet sagen: „Da ist doch gar nix drauf!“. Eigentlich richtig. Aber die Installationsdaten, sowie nicht mehr benötigte Updatedaten sind auf über 2,5 GB angewachsen. Die müssen weg.
Ziel der Erstellung dieses Master-Accounts ist es ja, ein möglichst kompaktes Datenpaket zu bekommen. Damit werden weitere Computer dann möglichst schnell eingerichtet. Es ist ohne weiteres möglich, mehrer 100 Computer zeitgleich zu installieren. Da lohnt sich der Zeitaufwand für die Erstellung auf jeden Fall.
Eine weitere, wichtige Information ist das entdecken von uuid’s. Dies sind ID’s (identifikationsnummern), die jeder Datei zugeordnet sind. Jede Datei hat einen eigenen Zahlencode in Hexadezimal und ist auf der ganzen Welt einzigartig. Selbst wenn es eine Datei mehrfach gibt – sollte bei Betriebssystemen ja vorkommen – wird die Datei durch den uuid-Zusatz einzigartig.
Nachdem diese Vorgänge abgeschlossen sind, muß ich das System mit Sysprep komprimieren.
Was macht Sysprep?
Beispiel: Ich habe dem PC 40 GB Festplattenspeicher reserviert und dynamisch alloziiert (Der Speicher wächst auf max. 40GB, aber nur wenn Daten hereingeschrieben werden). Das System besteht für das Programm aus 40GB. Mit dem Befehl Sysprep wird der Gesamtspeicher auf die Größe der genutzten Daten reduziert (z.B. 15GB).
Soweit die Theorie. Doch leider macht Sysprep nicht das was ich möchte. Nicht, dass es ein Programm von Microsoft ist, das exakt auf das Betriebssystem abgestimmt ist. Nein, es gibt auch keine Hilfe von Microsoft. Nun heißt es Foren und das Netz nach Lösungen durchsuchen. Nach ca. 1,5 Tagen herumprobieren und suchen hatte ein Kollege ein einzelnes Textdokument gefunden. In diesem steht ein einfacher, unscheinbarer Befehl:
Get-AppxPackage | Remove-AppxPackage
Diesen in die Powershell (Befehlskonsole) eingeben -> Sysprep erneut ausführen-> fertig
Es kann so einfach sein.
Peer-to-Peer-Netzwerk
Da ich am Freitag nicht da war gibt es nur einen kurzen Überblick.
Es wurden die Bewertungskriterien unserer Dokumentation durchgesprochen. Was muß unbedingt drin stehen und wie wird es für die Note gewichtet.
Im praktischen Teil wurden die Patchfelder mit den Verlegekabeln verbunden. Dies geschieht mit einem LSA-Plus-Auflegewerkzeug.
Die Kabel wurden anschließend mittels NetXPort 1400 überprüft. Dann konnte weiter an der Dokumentation gearbeitet werden.