Web-Server und Projekte des Vorsemesters

HB und das Ende des Routing-Projektes

Laßt mich zur Einleitung sagen, dass es momentan eher ruhig zugeht. Wir haben zwar jede Menge Aufgaben ( 2 Dokumentationen, eine Präsentation, 3 Arbeiten )  in nächster Zeit, jedoch habe ich das Gefühl, als würde sich das Ganze seeeehr ziehen. Es ist einfach zuviel Freiraum zwischendurch. Ihr könnt  euch das so vorstellen ( ok, etwas überspitzt, aber meist zutreffend).

Wir bekommen eine Übersicht über das Thema und bearbeiten dazu einige Aufgaben. Diese kann man in ca. 20 Minuten erledigen. Wir bekommen aber 1 Stunde. Auf diese Art und Weise wird es zäh. Die verbliebene Zeit wird z.B. für Dokumentationen genutzt. Jedoch beschleicht mich das Gefühl, hier Zeit vertan zu haben. Wie wäre es mit praxisnahen Aufgaben, Vertiefung von wichtigen Themen für die Prüfung usw. Wir steigen jetzt zwar schon mit der Prüfungsvorbereitung ein, aber es fehlt irgendwas. Wenn ich herausgefunden habe WAS, dann gebe ich Bescheid.

Die Woche startet mit HB ( Handeslbetriebslehre). Wir haben einige Übeungsaufgaben erledigt und diese heute durchgesprochen. Ich mußte mich dafür neu in die Preispolitik einlesen. Mit meiner Berufspraxis, konnte ich die meisten Aufgaben aber erledigen.



Fast der ganze Rest der Woche geht mit dem Routingprojekt drauf. Hier bin ich sehr froh, dass wir detailliertere Einsicht in Linux bekommen, als im zweiten Semester. So langsam setzt auch bei mir ein Verständnis dafür ein. Hoffentlich reicht es auch für die Arbeit.

Unser Wochenprogramm:

  • Bereitstellen eines SSH-Servers (lokal auf eine entfernte Kommandozeile ( Client,Server) zugreifen. Mit Programm „Putty“.
  • Web-Server installieren
  • Integration von php und Erstellen einer Testdatei
  • Einrichten des Webservers und einer Web-Applikation ( bei mir Contao)
  • Bereitstellung von MySQL und Datenbankserver
  • Bereitstellung von Contao

Die genauen Vorgänge hier zu beschreiben wäre unsinnig. Aber es ist für mich eine große Herausforderung, die Zusammenhänge nachzuvollziehen. Zum Glück habe ich etwas Vorwissen bei FTP und Web-Installationen.

Prüfungsprojekte des Vorsemesters

Wie bei jedem Vorsemester wurden die Prüfungsprojekte in unseren Unterrichtsräumen präsentiert. Das ist eine gute Übung für die Abschlußpräsentation. Nur bei diesem Mal wurde mir bewusst, dass dies die letzte Präsentation vor meiner war. Wir sind als nächste dran!

So habe ich mich mit Stift und Block aufgemacht um alles mitzuschreiben, was mir wichtig erscheint. Das erste Projekt war super, aber ein Haufen Geräte und Kabel. Nicht so meins. Das zweite Projekt war schon angenehmer. 3 Computer, 4 Monitore, 1 Server und das wars. Da ich eher weniger Technik verbauen möchte fragte ich nach den Bedingungen des Projektes. Vielleicht gibt es eine minimal verwendete Anzahl an Geräten? Doch ich bekam eine unerwartete Antwort. Ich benötige gar keine Computer. Wenn ich z.B. eine Kundenschulung nachstelle, dann benötige ich nur das Präsentationsmaterial. Natürlich muß es sich bei dem Thema um ein IT-Thema handeln, aber KEINE Kabel! Ab jetzt heißt es Gedanken machen und schauen, ob es der Prüfungskommission reicht. Es gibt nämlich nicht das EINE richtige Projekt. In Rheinland-Pfalz gibt es andere Voraussetzungen als im Saarland und wieder andere im BFW. Zur Not auf Rückmeldung der IHK warten und überarbeiten. Bis Ende Januar habe ich Zeit dafür.

Projekt „Schulungsraum“
Projektaufbau mit Beschreibung
Projektaufbau mit Beschreibung
Fritzboxen mit Verkabelung
Fritzboxen mit Verkabelung auf engstem Raum! Top!

Ein Paar Beispiele aus den Präsentationen.

Erwähnt sollte noch werden, dass wir im Bereich Datenbanken an unserer Dokumentation arbeiten durften. Ein gutes Stück Arbeit, bis das alles steht. Aber Abgabetermin ist ja erst in 1,5 Wochen.

Ausblick auf die nächsten Wochen

In der nächsten Woche sind Herbstferien. Die werde ich in Ruhe genießen…dachte ich. Wir haben noch eine Hausaufgabe aufbekommen. Die Abschlußprüfung von 2016/2017 durcharbeiten. Diese wird dann nach den Ferien besprochen. Adieu Ruhe. Immerhin kam ich dazu diese 2-3x zu öffnen…und am Ende des Tages wieder zu schließen. Am Sonntag habe ich mich endlich aufgerafft mich intensiv damit zu beschäftigen. Also aufgemacht und gefreut, dass es WISO-Aufgaben waren mit Multiple-Choice. Ich habe die ersten 14 Aufgaben erledigt und 13 gewußt. Nicht schlecht für eine Abschlußprüfung. Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, waren es die falschen Aufgaben. Wir sollten die Technikaufgaben durcharbeiten 🙁 Nobody is perfekt.

In der Woche nach den Ferien erwarten uns also die Abgabe der Dokumentation der Datenbank.

Eine Woche drauf (Mittwoch) muß die Dokumentation des Routingprojektes fertig sein. Am Folgetag gibt es eine theoretische Abfrage der praktischen Inhalte des Projektes. Mannomann, wie soll man dafür lernen? Ich habe das Projekt neu aufgesetzt und versuche die fehlenden Inhalte in meinen Schädel zu bekommen. Mal schauen obs geklappt hat.

Wieder eine Woche später gibt eine Arbeit in HB. Und noch eine Woche drauf eine in Englisch. In genau den Prioritäten wird gelernt. Mehr geht nicht.

Um zu meiner anfänglichen Aussage zurückzukommen, es gäbe nicht genug Inhalte; das meine ich immer noch so, aber Langeweile haben wir keine. Bis denne euer Manfred



Zwischen 2 Firmen

Router, Router, Routing

Es scheint als gibt es in der nächsten Zeit nur noch das Routingprojekt. Zum Wochenbeginn wieder Übungen zum Thema „Routing Netzwerk“. Welche Netzwerkprotokolle gibt es noch ( es scheint unednlich viele zu geben) und wie sind deren Erweiterungen. Das Ethernet-Protokoll ist nun gänzlich aufgedröselt.

Ethernet-Frame

Im Praxisteil haben wir die Firewall auf dem Lampserver und den Routern eingerichtet. Das ist eine sehr fisselige Arbeit. Jeder Port muß einzeln freigegeben werden, damit man die volle Kontrolle behält. Einige Schlupflöcher vom System sollten dabei geschlossen werden.  Durch die Erläuterung des NAT (Network Address Translation), bzw. NAPTs (Network Address Port Translation) wurde uns klar, das es mit NAPT einen beseren Schutz, gibt. Durch die zusätzliche Änderung des Ports wird es schwerer eine „Man in the middle-Position“ zu bekommen (sich in den Datenverkehr einzuklinken und diesen zu lesen, bzw. zu manipulieren). Zum Wochenende haben wir damit eine Verbindung unseres Neztes zum Internet hergestellt.

Der restliche Unterricht der Woche

In der Betriebswirtschaft haben wir die Distributionspolitik besprochen. Das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb wurde kurz umrissen und die folgenden Vertiefungsaufgaben bearbeitet und besprochen.



In Englisch bekamen wir unsere Klassenarbeit noch nicht zurück. Einer aus der Klasse mußte nachschreiben. Das Kapitel “ Monitore und PC-Mäuse“ wurde abgeschlossen und mit einer Übersetzung gekrönt. Als nächstes sind die Tintenstrahldrucker dran.

Bei den Datenbanken herrscht allenthalben noch viel Unverständnis, wenn auch Interesse. Nur einige Wenige können helfen, da der Lehrkörper gerne mal „unterwegs“ ist. Ein bischen mehr Unterstützung wäre nicht verkehrt. Aber zum Glück ist nach den Ferien schon der Abgabetermin….

Das nächste Bewerbungsgespräch

Am Freitag Nachmittag ging es zum nächsten Bewerbungsgespräch. Dieses mal in die Nähe – nach Völklingen. Eine Firma mit dem Schwerpunkt auf Kassensoftware hat sich positiv zurück gemeldet. Nach dem letzten Gespräch war ich schon sehr euphorisch und erwartete nicht allzuviel. Der letzte warme Tag des Sommers und ich natürlich im Jacket. Hätte ich besser seinlassen sollen, denn der Aufzug war defekt. Ab in den dritten Stock über die Treppe. Ich dachte es wäre eine Prüfung für mich… Doch oben wurde ich – nach einem kurzen Verschnaufen – freundlich empfangen. Auch in diesem Gespräch wurde weniger über das Praktikum, als über den Job danach gesprochen. Das freute mich, denn schließlich suchte ich eine Stelle mit Perspektive. Alles andere hängt von mir ab.

Der Praktikumsvertrag wurde direkt dabehalten, bzw. kopiert. Eine Zusage konnte ich aber noch nicht geben. Ich mußte erst beide Angebot vergleichen und eine Entscheidung treffen. Vertrieb mit Webseitenbau und hartem Lernpensum gegen Projektmanager mit Führungsverantwortung. Nicht einfach zu entscheiden. Am Montag rief ich in Völklingen an und gab meine Zusage. Perfekt.

Alle meine Aktionen zur Bewerbung haben sich gelohnt:

  1. Stundenlanges herumbasteln an der Bewerbung
  2. Anpassen der Farben des Deckblattes an die Firmenfarben ( ist positiv aufgefallen)
  3. Erstellen einer Bewerber-Webseite
  4. Ordentliches, gut gekleidetes Auftreten
  5. Vernünftigen Schlips binden
  6. Eine ehrliche Darstellung meiner selbst

Dann laufen die Gespräche von ganz alleine. Ob es wirklich mein Traumjob wird, kann ich erst nach dem Praktikum sagen.

Viel Erfolg allen Kollegen, die noch keinen Praktikumsplatz haben.



Das erste Bewerbungsgespräch

Die erste Leistungsüberprüfung in Netzwerktechnik

In dieser Woche war einiges los. Das Aufregendste war mein erstes Vorstellungsgespräch, aber dazu später mehr.

Das akuteste Thema war die Arbeit am Mittwoch morgen. Ich habe mich mit einem Kollegen zusammen darauf vorbereitet. Die Themen waren:

  • Routingtabellen erstellen
  • Fehler mit ipconfig finden
  • Subnetzmasken verändern
  • IP-Berechnungen usw.



Ich hatte ein gutes Gefühl……bis ich die zweite Seite aufgeschlagen habe. Dort wurde eine komplette Routingtabelle verlangt. Das Erstellen ist nicht gerade meine Stärke. Ich mache es zwar gerne, aber noch nicht ganz richtig. Da ich, während der Arbeit, meine Daten nicht überprüfen kann, muß ich mir mal vertrauen. Zuerst ließ ich diese Aufgabe aber links liegen. Erstmal das erledigen, was ich weiß. Mit den folgenden Aufgaben kam ich gut durch und wollte, am Ende angekommen, die Arbeit abgeben. Ein Geistesblitz ließ mich die Arbeit noch einmal durchschauen und ich gelangt zu der Routingtabelle.

Glück gehabt. Ich stellte sie nach bestem Wissen zusammen und das wars dann. Die Zeit war knapp bemessen. Somit waren bei der Abgabe nur noch 5 Minuten auf der Uhr.

Auch aufgrund der knappen Zeit, ist die Arbeit nicht sonderlich gut ausgefallen. Wir müssen uns noch an den Stil gewöhnen. Er ist mehr nach Art der Abschlußprüfung aufgebaut. Bisher konnten wir den Stoff noch lernen, jetzt müssen wir ihn verstehen. Somit war ich mit einer 3,1 sehr zufrieden.

Die Datenbank

Am Dienstag war wieder Datenbank-Zeit. In dieser Woche sprachen wir die 3 Normalisierungsformen einer Datenbank durch. Es geht im wesentlichen darum, keine doppelten Informationen in der Datentabelle zu haben (Daten-Inkonsistenz). Dadurch würde es keine eindeutige Zuordnung der Daten geben. Jeder durfte sich im Anschluß eine Aufgabe aussuchen und diese bearbeiten. Zusätzlich sollte noch eine Dokumentation geschrieben werden, die dann die Note dieses Faches darstellt. Etwas flott für meinen Geschmack. Immerhin haben wir etwas Zeit und können Fragen zum Thema stellen. Eine Excel-Tabelle ist einfacher zu gestalten.

Projekt : Netzwerk

In unserem Dauerprojekt: Netzwerk / Routing, haben wir das DNS und die Firewall eingerichtet. Die Firewall ist ein mieses Ding, das nicht immer die Sachen blockiert, die sie soll. So haben wir einige Stunden damit verbracht, einen Fehler zu beheben. Der DNS ( Domain Name System) war einfacher zu bedienen. Allerdings machte mein KDE-Client Zicken. Er wollte einfach keine Namensauflösung weiterleiten, weil er den Server nicht erreicht hat. Im Endeffekt lag es mal wieder daran, dass, beim Linuxstart, der DNS nicht mit gestartet ist. Egal wie oft ich es aktiviere, es geht immer wieder aus. Ja, auch wenn ich den virtuellen Computer NICHT neu starte. Eben funktioniert noch alles und im nächsten Moment geht nichts mehr. Aber nur Versuch macht klug. Demnächst kontrolliere ich viertelstündlich ob das Ding läuft. Soviel zu den Macken von Windows…

Das erste Bewerbungsgespräch

Am Freitag war es nun soweit: Mein erstes Bewerbungsgespräch für die Praktikumsstelle im Januar. Da mir in der letzten Woche meine 2 favorisierten Firmen abgesagt haben, war ich etwas skeptisch. Immerhin bin ich nicht der mit dem größten technischen Fachwissen. Was werde ich gefragt? Kann ich eine klare Antwort auf technische Fragen geben?

In den 2 Tagen davor war ich ziemlich aufgeregt und durcheinander. Doch es hilft alles nix. Ich habe die Vorarbeit geleistet ( Webseite, Bewerbung, Bilder…) und immerhin habe ich eine Einladung bekommen. Mal sehen was draus wird.

Das Gespräch verlief sehr angenehm, bis dann die 1-2 Wissensfragen kamen. Eine konnte ich beantworten, die andere nicht. 50/50. Nach 2 Stunden intensivem Abklopfen, kam heraus, das ich nicht der typische FISI bin ( wußte ich ja schon vorher). Doch wohin sollte man mich stecken? Das Ergebnis war eine in Aussicht gestellte Stelle als Projektierer, der eine Mittlerfunktion zwischen dem Vertrieb und der IT hat. Zusätzlich sollte ich im Vertrieb arbeiten. Alles sehr interessante Aussichten. Ich werde mich in der nächsten Woche entscheiden, da am kommenden Freitag, noch ein Gespräch ansteht. Das interessante war, das kaum über das Praktikum, sondern mehr über die Folgestelle gesprochen wurde. Drückt mal die Daumen.