Mein (Lieblings-)Tag und die Dualzahlen

Mittwoch ist der beste Tag

Starten mit Englisch

An Tage wie diesen könnte ich mich gewöhnen. Ruhig, entspannt und nicht ganz soviel Informationen wie sonst. Da ich des Englischen etwas mächtig bin, macht mir dieser Unterricht Spaß. Auch wenn es um Fachbegriffe geht, die ich teilweise nicht kenne oder noch nicht zuordnen kann. Das Meiste klappt aber schon ganz gut. wenn Ihr  ein Handbuch für ein Mainboard übersetzen könnt, dann wärt ihr hier auch gut dabei. Es geht um Begriffe wie z.B. main board, CPU,DDR-RAM, to consist ( das kannte ich noch nicht), verschiedene Zeitformen, Verben und Hauptwörter.

Wir sind die letzten Vokabeln von Kapitel 1 durchgegangen und haben diese erklärt und übersetzt. Im Anschluß gab es einen Lückentext. Dieser wollte natürlich erstmal übersetzt werden. Danach wurde der Sinnzusammenhang hergestellt und dann versucht, mit unserem Wissen, die Lücken sinnvoll zu füllen. Was im Deutschen schon nicht immer einfach ist – weil man nicht weiß was der Autor verlangt – ist im Englischen nicht eben einfacher. Aber wir haben einen guten Lehrer, der sehr flexibel ist, was die Auslegung von Übersetzungen betrifft.

Damit war Teil 1 dieses Tages gut erledigt: lockere Gespräche und überschaubares Wissen.

Und wieder Programmieren

Irgendwie habe ich das Gefühl, das wir viel häufiger Programmieren als in den letzten Wochen. Fakt ist, das ich vieles Verstehe und es mir Spaß macht. Jedoch einige Neuigkeiten, die mal eben dazwischen gestreut werden, bereiten mir machmal Kopfzerbrechen. Für heute z.B. sollten wir ein Programm selbst schreiben ( zumindest den Rahmen mit Testzeilen, damit man sieht ob es funktioniert). Dies ist mir teilweise gelungen und ich habe mich auf die Erklärung und Berichtigung gefreut. Das hat super hingehauen und die Fehler hielten sich in Grenzen. Dann kamen wir zur eigentlichen Berechnung. Eine Umwandlung von Dezimalzahlen in Dualzahlen. So nebenbei bekamen wir, mit schnellen Worten, erklärt, wie diese aufgebaut sind. Danach gab es ein Beispiel, wie man Dezimalzahlen in Dualzahlen und Hexadezimalzahlen umrechnet (an der Tafel). Danach die Probe. Das wars. Dann sollte dies auch schon mit einem – natürlich neuen- Programmcode umgesetzt werden. Ich fasse zusammen: Neue Rechnungen, neue Befehlszeile, 2 Rechenzeilen mit Übergaben, die sich den meisten nicht erschlossen.

Beim Errechnen der Dualzahlen fällt immer ein Rest 0 oder 1 an, da man durch 2 teilt (dual). Dieser Rest wird separat in einer Variablen ausgegeben und darin wiederum HINTEReinander geschrieben. Falsch, jeweils die neue Ziffer wird DAVOR geschrieben. Die Übergabe erfolgt allerdings von hinten und von rechts nach links.

Hat noch jemand den Durchblick? Viele Fragen später wurde es schlüssiger für mich, aber mir graust es schon wenn ich vor einem leeren Bildschirm sitze und diese Befehlszeile ins Programm schreiben soll. Dabei waren die Hexadezimalzahlen und die Oktalzahlen noch gar nicht dabei. Ich muß es auf mich zukommen lassen und üben, üben, üben. Verstehen kommt immer später.

Handlungssituationen der Betriebswirtschaft

Heute hatte unsere Dozentin nicht soviel Zeit für uns. Wir bekamen Aufgaben zur Ausarbeitung, 28 an der Zahl. Ich nahm mir die Freiheit und beantwortete sie ohne nachzuschlagen, da ich mich mit dem Fach etwas auskenne. Die Themen waren BBiG (Berufsbildungsgesetz), JArbSchG (Jugendarbeitsschutzgesetz) und die Ausbildung in Europa. Nach ca. 1,5 Stunden Bearbeitungszeit (ok, Netto nur eine gute halbe Stunde), sind wir die Lösungen gemeinsam durchgegangen. Die Aufgaben reichten von den Bestandteilen eines Ausbildungsvertrages, Wochenendarbeit für Jugendliche, Kündigung während der Probezeit bis zu Wahr/Falsch Angaben bei der Länge der Arbeitszeit/Pausen.

Bis zur Frage 18 sind wir gekommen und mit 3 Fehlern fühle ich mich bisher gut vorbereitet für den ersten Test. Jaaa ich lerne vorher nochmal. Aber fürs Erste bin ich zufrieden. Morgen ist unser letzter Arbeitstag in dieser Woche, da am Freitag Betriebsausflug ist. Also bis morgen.


Präsentation, Arbeitsspeicher und der Quellcode

Ein bunter Mix an diesem Dienstag

Präsentation

An diesem erstmal entspannten Dienstag , arbeiteten wir an unseren Präsentationen weiter. Diesmal hat sich jeder mit seinem Vorberuf und den Querverweisen auf den Neuen Beruf beschäftigt. Was hatte mein alter Beruf mit dem Berufsbild des Fisi (Fachinformatiker für Systemintegration) zu tun und wo hatte ich Kontakt zu PC, Drucker und Vernetzung? Für mich war es der Kontakt mit PC, MDE (Mobile Datenerfassungsgerät), Kassensystemen und Kundenberatung. Dies ist auch ein Teil der Jobbeschreibung des FISIs.



Im Anschluß daran machten wir Übungsaufgaben zu den verschiedensten Bereichen der Ausbildung.  Diesen Zeitraum darf jeder selbst mit den Themen gestalten, in denen er noch schwächer ist. Ich müßte also fast alle Bereiche durcharbeiten….

Programmieren

Wir haben einige Übungen zu den vorher fertiggestellten Programmen gemacht und die einzelnen Kommentare besprochen. Dann durften wir unsere Fragen zu den Quellcodes stellen. Das Verständnis für die Programmierung wird immer besser. Einige hatten schon das am Vortag aufgegebene Programm fertig programmiert. Ich habe erst angefangen. Erstmal das Gerüst geschrieben und nun sitze ich an den Befehlszeilen für die spezifischen Anforderungen, wie z.B. Berechnung der Dualzahlen, Verweis auf das Menu…

PC-Technik

Herr Kluge hat uns eine Zusammenfassung verschiedenster Abschlußprüfungsaufgaben ausgehändigt. Alle haben sich mit dem vorher behandelten Thema RAM ( Arbeitsspeicher) , DDR, Bandbreite, Übertragungsraten, Hertz-Zahlen…beschäftigt.

Auf Anhieb konnte ich genau 1 Aufgabe erfüllen, die anderen waren noch zu schwer. Aber so haben wir mal einen Einblick in die Komplexität der zu erwartenden Aufgaben und Anforderungen. Noch viel Arbeit.

Alle Aufgaben wurden besprochen und uns anschließend mit der Originallösung der Prüfungskommission ausgehändigt.

Wieder mal ein Tag mit einer Menge Informationen.



Programmieren, Programmieren, Programmieren

Zurück aus dem Wochenende

Ein Wochenende mit Praxistest

Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende noch ein paar Dinge in der Theorie vertiefen, aber mein Drucker und ein paar PC’s hielten mich davon ab.  Nachdem der Bildschirm, die Tastatur und auch die Maus nicht funktionierten, sowie der PC erst gar keinen Strom zog, mußte ich mich erst darum kümmern.  Aber so konnte ich wenigsten etwas lernen. Auf dem Transportweg von

Fehlermeldung Monitor

Birkenfeld nach Bous hatte sich einfach das Stromanschlußkabel am Mainboard gelöst. Blödes Ding. Also Manual rausgesucht und herausgefunden wo der Stecker hingehört. Alle anderen Anschlüsse mit Kontaktspray bedacht und diese damit gereinigt und schon konnte es losgehen. Diese Darstellung

war natürlich im Zeitraffer, es zog sich alles schon ca. 2 Stunden hin. Den PC der Nachbarin auf Vordermann gebracht und dann kein Passwort gehabt… Dann den Drucker gelöscht, neue Netzwerkadresse angelegt und dann mit dem Laptop verknüpft. Juchuh er druckt….aber mit Streifen und warum das alles? Wegen einer No-Name Tintenpatrone für nur 4,95 € statt der teuren für über 40,-€. Na was macht man nicht alles. So ging also das ganze Wochenende rum und ich freute mich auf „Erholung“ bei der Umschulung.

Montag

Programmieren am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Noch in der letzten Nacht habe ich mich an unserem neuen Programm mit Rabatt und Quadratzahlen versucht. Rabatt klappt – Quadratzahlen noch nicht. zu Beginn des Unterrichts haben wir die Kommentierung des Programmes beendet, damit wir lernen können, was jede einzelne Befehlszeile bewirkt. Zwar wird das Programm dadurch KOMPLETT unübersichtlich, aber irgendwie müssen wir das ja auch lernen. Die Proüfung setzt sich ja aus einem Theorie und einem Praxisteil zusammen. Zuerst bekommen wir ein Blatt mit verschiedenen Befehlszeilen und Strukturen und müssen erklären, was die Funktion ist, bzw. welche Befehlszeile wir bei der Aufgabenstellung eingeben würden.



Im Anschluß haben wir das erste mal Übungsaufgaben zum Thema Programmieren bekommen. nicht das wir ein programm schreiben sollten, nein, es drehte sich um die zu verwendenden Datentypen ,z.B.

Byte : Darstellung von Zahlen von 0-255

UShort: Darstellung der Zahlen von 0-65535

UInteger: Darstellung der Zahlen von 0-4×10 hoch 9

ULong: Darstellung von Zahlen von 0-18×10 hoch 18  u.s.w.

Diese muß man kennen, damit man die entsprechenden Werte im Programm eintragen kann. Wenn z.B. jemand aufgefordert wird eine Zahl zwischen 1 und 300 einzugeben und wählt die 299 und wir haben den Datentyp Byte gewählt, dann wird diese Zahl einfach nicht angezeigt und ein Fehler ausgegeben.

Ein paar Kleinigkeiten, die aber extrem wichtig sind. Zusätzlich bekamen wir Strukturen von programmen und mußten diese erklären und die entsprechende Befehlszeile eintragen.

Nachdem diese fertig und besprochen waren, ging es weiter zum nächsten Programm. Ja ihr habt richtig gehört. Vormachen, Nachmachen, Fragen,weiter. Habe ich erwähnt, das hier ein gehöriges Tempo vorgelegt wird?

Diesmal sollen wir ein Programm selbst erstellen und zwar eine simple Umwandlung von Dezimalzahlen ind Dualzahlen, Oktalzahlen und Hexadezimalzahlen. Ncht das ich schon von Oktalzahlen gehört hätte, aber was solls. Zum Glück war nach der Aufgabenstellung Feierabend und ich kann mich in Ruhe zuhause dem Problem widmen.

Elektrotechnik

In der E-Technik kamen wir noch einmal zum Bereich Reihenschaltung, parallelschaltung und Gruppenschaltung (Gemischte Schaltung). Naja, wieder nix verstanden, aber mein Kollege hat mich einen Schritt weiter gebracht. Die Erklärung an der Tafel hört sich ja ganz gut an,aber wenn ich nicht weiß, wo ich hin soll, dann finde ich auch nicht den Lösungsweg. Bei den meisten half auch hier die Vorförderung mit Schwerpunkt Mathe und E-Technik. Muß ich mich halt an sie wenden, wenn ich was nicht verstehe.


Wiederholen ist angesagt

Rückblick auf die letzte Woche in einem Bericht

Dienstag

Speichertechnologien haben wir heute besprochen. Es gibt RAM (Random Access Memory – Arbeitsspeicher) und ROM (Read Only Memory – Nur-Lese-Speicher). Das es soo viele Unterarten gibt war mir nicht bewußt. Allerdings beschreiben diese meist den jeweils nächsten Schritt in der Weiterentwicklung dieser Technologie. Bei RAM’s ist es z.B. der SDRAM oder die DDR1-DDR4 RAM. Hier sollt eman darauf achten, dass nur der Speicher verbaut wird, den das Mainboard unterstützt. Vorher also schnell das Users Manual (Handbuch) für das Mainboard herausgesucht – oder gegooglet – und das Kleingedruckte gelesen.

Bei den ROM gab es anscheinend jemanden der gerne mit E’s arbeitet.

„Hallo, wollen Sie ein E kaufen?“  „JAAAA“ „PSSST!“  „GENAUUU!“

Es gibt als ROM, PROM, EPROM, EEPROM, FEEPROM, wobei der Speicher immer schneller und mittlerweile auch löschbar geworden ist. Die Bezeichnung ROM stammt aus der Zeit, als noch mit Magnetbändern gearbeitet wurde und wirklich nur ein Lesen möglich war. Heute kann man den FEEPROM elektronisch löschen und wiederbeschreiben, aber die Bezeichnung ist geblieben.

Ich vergaß, dass wir am diesem Morgen weiter an unserer Präsentation zum Thema „Kombination alter Beruf und neuer Beruf“ gearbeitet haben. Die Grafiken wurden begonnen und weiter Inhalte gesammelt.

Mittwoch

Der Mittwoch ist mein liebster Tag. Die ersten 2 Stunden verbringen wir mit Fach-Englisch. Dabei übersetzen wir Texte aus den PC-Handbüchern oder Bedienungsanleitungen. Hier wird dann auch noch auf den Unterrichtsstoff eingegangen, der sich imt den zu lernenden Worten überschneidet. Ein Vorteil ist, da unser Lehrer Programmierer ist und somit einen sehr guten Background hat. Meist kann er uns  die technischen Feinheiten besser erlären als unser Lehrer…..Ein weiterer Spassfaktor ist, das er an den Spielen DSA-Drakensang und Sacred mit programmiert hat. Somit findet sich immer wieder ablenkendes und nerdiges Sprachpotential.

Im Anschluß ging es ans Programmieren. Auch etwas was mir immer mehr Spaß macht. Hoffe es geht so weiter. Nachdem ich ein Programm verstanden habe, gibt es gleich ein weiteres, was nicht immer einfach ist, es so schnell aufzufassen. Diesmal geht es um Rabatte und Quadratzahlen. Ein ziemliches Hin und Her zwischen zwei Programmierteilen, aber es ist machbar für mich.

Am Nachmittag verwöhnt uns Frau Schulz mit Handelsbetriebslehre. Ein schonmal gehörter Stoff, der sich diese Woche mit dem Betriebsverfassungsgesetz , also der Schülervertretung, Betriebsrat und leben und lernen in Europa beschäftigete.

Trotz allem ist mein Schädel danach immer voll und ich ertappe mich dabei, dass ich immer früher schlafen gehe….Viel Kopfarbeit.


Donnerstag

Die verschiedenen möglichen Software-Varianten stehen uns heute ins Haus. Von Betriebssystem, Fachsoftware, Shareware bis hin zu Linus und CAD war ales mit dabei. Passend dazu durften wir uns noch eine Stunde an Übungsaufgaben zum jetzt abgeshlossenen Kapitel versuchen.

Dann holte mich wieder die PC-Technik ein. Vom Arbeitsspeicher, DIMM’s, ECC über Timing ging es zur Optimierung des Cache-Speichers. Der Inhalt ging eigentlich, aber es gibt wieder viele TOLLE Tabellen zu lernen.

Die E-Technik versorgte mich mit Aufgaben rund um Reihenschaltungen, Parallelschaltungen, Wärmemenge und Wirkungsgrad. Für einen Nachmittag (wie immer) eine Menge Input. Und das mit dem Verständnis…ich erzählte euch ja schon davon. Es wird allerdings in manchen Teilen etwas besser. Sobald ich meine Fragen besser formulieren kann, klapt es auch mit der Erklärung. Meine Kommilitonen helfen mir auch, wo immer sie können.

Freitag

Der Freitag ist – wie immer – Praxistag. Weiter an meinem Bootstick arbeiten und gleichzeitig auf dem zweiten PC 2 Betriebssysteme installieren. Da ich ja soooviel Zeit habe, habe ich mir noch meinen alten PC von zuhause mitgebracht, da er dort nicht lief und ich ja hier fachkundige Hilfe habe. Da soll mal einer sagen, Männer könnten kein Multitasking. Zur Feier das Tages bekamen wir einen 32GB Speicherstick zur Verfügung gestellt. es mußten ja Windows 7, Windows 10 und Open Suse draufpassen. Ist aber noch genug Platz für weitere Programme.

Nach einigen Tests hat mein Monitor funktioniert. Austausch von Kabel und Monitor haben hier geholfen. Der Hauptgrund war aber, das die Kontakte, nach vielen Jahren auf dem Speicher, oxidiert waren und einfach keine vernünftige Verbindung mehr bekommen haben. Also hätte es mir geholfen, die Steckverbindungen noch ein paarmal rein und wieder rauszuziehen. Wieder was gelernt. Zuhause habe ich mir zuerst mal Kontaktspray und Druckluftspray gekauft, damit mir das nicht noch einmal passiert.

Auf wiedersehen am Montag!



Die erste Leistungsüberprüfung

Endlich der erste Test

Vorbereitung

Der Morgen beginnt mit der Ausarbeitung unserer nächsten Präsentation zum Thema „Kombination alter und neuer Beruf“. Vor einer Woche habe ich mit Simone und Claudia (Namen v.d. Redaktion geändert) angefangen ein Brainstorming zu machen. Ideen wurden gesammelt und festgestellt, das es nicht so einfach ist ein Thema, das ursprünglich für eine Person gedacht war, mit 3 Personen auszuarbeiten. Aber wir lassen uns nicht entmutigen. Power Point geöffnet und losgelegt. Titel und erste Anmerkungen sind schnell erstellt. Noch etwas Tuning an den Animationen und die ersten 3 Seiten sind fertig. Meine anderen Kollegen üben teilweise noch für den Test, das wurde uns freigestellt. Ich bekomme jedoch nichts mehr in meinen Kopf. Ich freue mich, wenn es endlich losgeht.

Nach 2,5 Stunden  kam endlich unser PC-Technik Lehrer und ich hoffte es geht gleich los. Doch weit gefehlt. Wir durften uns im Zuge der individuellen Förderung noch mit Elektrotechnik (Mathe) oder anderen Themen beschäftigen, in denen wir noch üben müssen (also allen). Natürlich nutzten auch hier einige die Zeit nochmal für den Test zu lesen. Eigentlich unsinnig, denn was man da noch nicht im Kopf hat, geht auch nicht mehr rein.  Ich habe mich mit meinem Wissensstand abgefunden und weiß , wo meine Schwächen liegen. Mut zur Lücke heißt es. Zwar habe ich alles gelernt, aber es ist halt nicht alles hängen geblieben.


Die Leistungsüberprüfung

Endlich geht es um 11:00 Uhr los. 90 Minuten sind maximal angesetzt. Ich erhalte 27 Aufgaben auf mehreren Blättern. Name und Vorname werden eingetragen und die Richtlinien gelesen. KEIN Handy, KEINE USB-Sticks, KEIN Internet ( das Netzwerk wurde abgeschaltet). Wenn das Handy nur klingelt gilt das als Täuschungsversuch und somit eine glatte 6. Also aufgeschlagen und losgelegt. Die Erste Frage kam mir bekannt vor und ich mache mich direkt ans Lösen. Es ist eine Mischung aus Multiple-Choice-Fragen, Skizzen zeichnen, Tabellen eintragen und Definitionen. Es nimmt mir etwas den Schrecken, nur die Zeit im Nacken, macht es trotzdem nicht einfach. Die Fragen, bei denen mir die Antwort nicht direkt einfällt, überspringe ich. Es waren auch ein paar -eigentlich einfache – dabei, die mir spontan nicht in den Kopf wollten. Nach ca. 24 Jahren ohne Klassenarbeit auch kein Wunder. Ich blieb aber ruhig und arbeitete alles ab was ich konnte. Zu meinem Erstaunen doch einiges. Dann nochmal von vorne und den Rest angegangen.

Es waren doch einige Aufgaben die noch übrig sind und die Ersten haben schon abgegeben. Konzentration und weiter lösen. Zum Schluß blieben mir noch 2 Fragen, bei denen ich nach bestem Wissen und Gewissen (also mehr Gewissen..) eine Antwort hineingeschrieben habe. Alles noch einmal durchgelesen und fertig. Nun nur noch hoffen und abgegeben nach ca. 60 Minuten. Ich kenne mich. Und wenn ich jetzt noch an den Aufgaben rumpfusche, mache ich mehr kaputt als das was Positives dabei rauskommt.

Im Anschluß sind wir alle Aufgaben noch einmal mit unserem Lehrer durchgegangen. Ich hatte Recht mit meinen Vorahnungen und Lernlücken. Genau die Fragen waren nicht gaaanz richtig. Eine Grafik komplett versaut, aber sonst scheint alles ok. Eine kurze Umfrage unter meinen Kollegen hat mir gezeigt, das ich damit nicht alleine war. Ich hoffe also mit ca. 70% abgeschnitten zu haben.

PC-Technik die Zweite

Nach dem Mittagessen ging es gleich weiter im Text mit PC-Technik. Kapitel 5 fing mit ROM und RAM-Speichern an. Wieder viele Tabellen, Zahlen und Daten zu lernen. Aber mal sehen was sich davon lernen läßt.

Nach dem Tag habe ich mir eine kleine Auszeit vom Lernen verdient. Nur noch einmal etwas programmiert und dann ist Schluß für heute.


Der Tag vor der ersten Leistungsüberprüfung

Montag vor dem ersten Test

Mit Programmieren gut in den Tag gestartet

Guten Morgen an alle Leser. Ich bin heute sehr gut in den Tag gestartet. Ich habe in der letzten Woche in jeder freien Zeit, egal ob Unterricht oder auf dem Zimmer, die Wiederholung unseres Programmes geübt. Nicht das ich alles verstanden habe, was ich gemacht habe, aber immerhin bekomme ich das Programm hin (ohne Beschreibung der Zeilen). Die Beschreibung benötigt man, um die Funktion der Befehlszeile zu behalten, auch wenn man erst viel später wieder mit dem Programm arbeitet.

Heute war ich erstmals in der Lage auch spezifische Fragen zu einzelnen Befehlszeilen zu stellen. Ein Beispiel zu einer Zeile ist:

obj_Rabatt.p_Netto = CDbl(ReadLine())

Eingabe von der Tastatur in die Variable p_Netto die sich im Objekt obj_Rabatt befindet (Pfadangabe getrennt durch einen Punkt.), dies ist die Eingabe

Es ist ein logischer Vorgang, der meiner Denkweise sehr entgegenkommt. Wohingegen alles, was mit Strom zu tun hat, dies bisher nicht macht.

Wir haben natürlich direkt eine Erweiterung des Programmes begonnen. Neue Strukturen, Befehle…Also auf ein Neues hinein ins Ungewisse.

Lernen für die Prüfung

 

Der Nachmittag stand im Zeichen des morgigen Tages. Noch einmal die Bereiche der PC-Technik durchgehen und Fragen stellen. Es sollten also alle Unklarheiten beseitigt worden sein, so ungefähr zumindest.

Die kompletten Kapitel haben wir nochmal abgearbeitet. Und der Kopf ist nun ziemlich voll.

In der letzten Stunde habe ich noch Übungsaufgaben zum Bereich Elektrotechnik gemacht. Mein Lieblingsfach….(Achtung IRONIE!). Aber hat ganz gut geklappt. Wieder ein Haufen neue Begriffe und ein paar Formeln zum Umstellen.  Ich bin also relativ entspannt gestartet und auch ebenso wieder herausgekommen. Mal sehen wie es morgen in der Prüfung läuft.

Zurück am Schreibtisch

Zurück am Schreibtisch

Rückblick: Lernen im Urlaub

Die letzten 3 Wochen mit meiner Frau waren sehr erholsam. Ich habe mir verschiedene Bücher mitgenommen, damit ich noch etwas lernen konnte. Nahcdem ich im Schwarzwald das Buch über PC-Technik zur Hand genommen  und den ersten Artikel gelesen hatte, wurde mir bewußt, das absolut GAR NICHTS in meinen Kopf hinein wollte.  So legte ich es zusamen und ließ es erstmal gut sein. Am nächsten Tag der neue Versuch. Wieder kein Glück. Die entspannte Urlaubsatmosphäre hatte mich voll im Griff. Nun blieb mir nur noch, über meine App zu lernen.  Also Handy raus – was sowieso immer in meiner Hand war – und Lernprogramm aufrufen. Auf diese Art und Weise bekam ich pro Tag immerhin zwischen 10 und 40 verschiedenen Fragen „durchgearbeitet“. Ich ließ mich eigentlich mehr berieseln ,als das es ein Lernen war. Aber es tat seinen Dienst und ich hatte das Gefühl etwas getan zu haben.

In den ruhigen Phasen der Urlaubstage – was die meisten waren – kamen mir so immer wieder die Tabellen und Grafiken in den Kopf.  Ich ging diese in Gedanken durch und las ab und zu einige Stellen im Buch nach. Wenigstens arbeitet mein Gehirn noch mit, wenn der Geist schon so schwach ist.

Der Schreibtisch ruft

Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Eigentlich nicht nötig, da ich schon seit einer halben Stunde wach liege. Was kommt heute Neues auf mich zu und wie kann ich es verarbeiten? Bekommt mein Kopf das wirklich alles hin? Rätseln hilft nichts. Ich stehe auf und auf in den Kampf.

Wir starten mit EBA (Programmieren). Es ist ein angenehmer Start in den Tag, da wir erstmal das Programm wiederholen und besprechen. Trotzdem ist in meinem Hinterkopf immer noch der bevorstehende Test diese oder nächste Woche. Aber den muß ich bis 16:00 Uhr ausblenden.

Ich habe eine neue Art der Programmierung kennen gelernt – objektorientierte Programmierung.  Wir haben genau die gleiche Aufgabenstellung, nämlich die Mehrwertsteuer berechnen, gehabt. Nur sollten wir diese mit der objektorientierten Programmierung berechnen. Komischerweise habe ich das besser verstanden als die Erste. Entweder verstehe ich langsam was uns Herr Kluge sagt, oder mir liegt diese einfach besser. Leider kann ich euch die Herangehensweise hier nicht erklären, dafür fehlt mir noch zu sehr der Durchblick, aber ein gewisses Grundverständnis scheint geweckt.

Elektrotechnik am Mittag

Nach Anfänglicher, minimaler Euphorie über den Vormittag, holte mich am Nachmittag die Realität wieder ein. Elektrotechnik! Wir wiederholten Schaltungen, Widerstände, elektrischen Strom und seine Richtungen u.s.w.

Irgendwie immer noch alles böhmische Dörfer. Eine Nachfragen zum Thema Widerstand wurde zwar geklärt, aber bei dem anderen Stoff wußte ich wieder einmal nicht, was ich fragen sollte. Ich verstand einfach nix. Traurig aber wahr. Zum Glück gingen wir dann zum Rechnen über, wo ich mich etwas mehr zuhause wähnte. Naja, zumindest etwas.  Gut es ist der erste Tag nach den Ferien und die Formeln und deren Zusammenhänge mußten dem Hirn erst wieder zugeführt werden. Mit viel Überlegen und Lösungen nachvollziehen, habe ich es auf 3 gelöste Aufgaben gebracht, wobei mir noch nicht klar ist, wie das Endergebnis von Nr. 3 zustande kam. Das werde ich beim nächsten Mal herausfinden müssen.

P.S.. Ich habe immer noch nicht herausgefunden, ob die Mehrheit der Klasse alles direkt verstanden hat oder sich nur nicht traut zu fragen…