Die Projekte
Die Fahrschule
Im ersten Projekt wurde uns eine Fahrschule vorgestellt. In dieser wurde die Hauptstelle mit der Wohnung und einer Außenstelle verbunden. Zusätzlich sollte der Fahrlehrer unterwegs Zugriff auf die Daten der Fahrschüler, bzw. auf die Daten der Firma haben.
So wurde in der Zentrale ein Server aufgestellt und mit einem Access-Point ausgestattet. Über diesen können die Fahrschüler auf Internet und im speziellen auf die Software für die Prüfungsbögen zugreifen. Das wurde mittels Programm festgelegt. Zusätzlich ist am Server noch ein Infobildschirm angeschlossen, der im Fenster der Fahrschule steht. Hierauf laufen aktuelle Informationen, sowie die Öffnungszeiten und andere Termine ab. Über eine Funksteckdose wurden die Zeiten, in denen der Bildschirm an ist gesteuert.
Der mobile Zugriff wurde über das Internt und eine End to Site VPN realisiert. Mit dem Router, einer Fritz-Box, kann der Fahrlehrer auf die Serverdaten zugreifen. In regelmäßigen Abständen, in der Regel einmal täglich, wurden die Daten-Updates in einem Online-Backup gespeichert (Cloud).
Die Stadtbibliothek
Die Saarbrücker Stadtbibliothek wird komplett vernetzt, bzw. auf den neuesten Stand gebracht.
Es gibt in der Bibliothek Gast-PC’s, in denen der Besucher nach Büchern duchen kann, die sich nicht in der Bibliothek befinden. Zu diesem Zweck wurde auch der Zugriff auf diesen PC reglementiert. Es wurden nur bestimmte Seiten freigeschaltet, z.B. die Siete der Bibliothek und der von Goolge oder Wikipedia. Interessant war, dass es möglich ist, die Funktionen eines Computers komplett abzuschalten. So gingen folgende Funktionen NICHT für den normalen Benutzer:
- Diskettenauswurf
- An-Aus-Knopf
- USB und andere Schnittstellen uvm.
Mit einem Programm läßt sich diese Blockade detailliert einstellen. Die Infrastruktur wird um einen mobilen Zugang erweitert. Es gibt einen Lesebus, der mobil Bücher verleiht. Um den Bestand aktuell zu halten, werden jetzt die Daten aus dem mobilen Laptop direkt mit der Datenbank der Bibliothek angeglichen.
Das „böse“ Projekt
Ein weiteres Projekt diente zur Überwachung des Systems. Mit einem Programm kann ich jede gesendete Information in diesem Netz überwachen und aufgezeichnen. Natürlich wird es nur zum Guten verwendet! Aber sollte ein Mitarbeiter Ressourcen der Firma nutzen, während er nicht im Dienst ist oder auf „illegalen“ Seiten surft, sieht die Firma das. Ebenfalls zu hohe Downloadzahlen o.ä.. Da der Mitarbeiter dem in seinem Arbeitsvertrag zugestimmt hat, ist das auch kein Problem. Allerdings kann er bei Verstößen mit einer Abmahnung rechnen.
Insgesamt waren alle Projekte sehr aufschlussreich. Ich habe einiges mehr verstanden als noch vor einem halben Jahr, wobie immer noch genug Fragen offen sind. Doch langsam macht sich in mir der Gedanke an mein Projekt breit.
Was soll ich machen?
Wird die IHK damit zufrieden sein?
Stellen sie mir Fragen zum Projekt, die ich nicht beantworten kann?
Ich werde es sehen. Noch einmal dürfen wir anderen bei Ihrer Präsentation zusehen und dann sind wir auch schon dran. Ich hoffe meine fachpraktischen Kenntnisse sind bis dahin soweit, dass ich alles beantworten kann.
Immerhin habe ich herausgefunden, dass die IHK uns, den Umschülern aus dem BWF, größere Projekte aufgibt als normalen Azubis. Begründet wird dies mit der mangelnden Praxis, womit sie nicht ganz unrecht haben. So sind „normale“ Dokumentationen ca. 40 Seiten lang, die vom BFW ca. 60-80 Seiten. Und ist ein Projekt mal nicht groß genug, darf man noch einen Server, DECT’s oder andere Netzwerkgeräte einbauen. Wenn es schlecht läuft, wird sogar das gesamte Projekt umgekrempelt und alleine die Idee ist noch übrig. Wenigstens dürfen die Prüfer nur Fragen zu dem Projekt stellen. Das könnte mich retten.
In Vorfreude auf die nächste Woche und den damit verbundenen Osterurlaub grüße ich schonmal alle Leser. Ein weiterer Bericht wird wohl noch folgen.