Verjährung und Wiederholungen
Ruhige Wochen vor den Prüfungen
Die Wochen vor den Prüfungen sind eher ruhig. Viele Wiederholungen, selbstständiges Lernen und Fragerunden mit und ohne Lehrkraft. Eigentlich alles wie ich mir es vorstelle. Mein einziges Problem sind die Themen für die letzte Arbeit am 29.06.. Klar haben wir Themen bekommen, jedoch sind es ALLE Themen, die wir behandelt haben. Es gibt so gut wie keine Abgrenzung bei den Themen die abgefragt werden. Zusätzlich wird Transferwissen abgefragt, d.h. die erworbenen Inhalte von verschiedenen Fächern müssen in praktischen Situationen beispielhaft angewandt werden. Und genau da liegt noch mein größtes Problem. Ich kann zwar einiges an Inhalten lernen – wenn auch nicht alles verstehen – doch die Anwendung und das Umwandeln in die Praxis ist mir noch fern.
Trotzdem versuche ich es nach besten Kräften. Jeder Abend ist mit 2,5 – 3 Stunden zusätzlichem Lernen in der Gruppe belegt. So komme ich langsam vorwärts und hoffe es gelingt mir eine bessere Note als eine 5. Denn mit den Vornoten sollte ich mindestens auf eine 3 kommen.
Eins der wenigen Fächer in denen noch Unterricht gemacht wird, ist die Betriebswirtschaft. Wir beschäftigen uns mit Verjährung von Verträgen und Hemmungen, die diese Verzögern. Was passiert, wenn nicht rechtzeitig gezahlt wird und wie sieht es mit Verzugszinsen und Mahngebühren aus?
Alles interessante Themen, die in den Zeiten von Onlineshopping eine neue Bedeutung gewonnen haben. Hier sind Fristen und Rücksendungen etwas anders zu handhaben wie im Tagesgeschäft des stationären Handels.
Meine Erfahrungen mit Onlinehandel und Webseiten kann ich hier gut einbringen und einiges lerne ich noch dazu.
Blu-ray-Discs und Verschlüsselung
Der Englisch-Unterricht geht mit den Blu-ray-Discs weiter. Wieso heißen sie so? Wo kommt das blaue Licht her? Warum liegt es eigentlich mehr im Bereich des violetten Lichts? Was macht das blaue Licht (Zitat: „Es leuchtet Blau!“ John Rambo)? Zusätzlich gab es neue Fachbegriffe und Vokabeln zu diesem Themenbereich.
Im Bereich der Verschlüsselung haben wir Fragen aufgearbeitet und die vorhandenen Skripte erneut durchgearbeitet. Die meisten Unklarheiten gab es bei Session-Keys, öffentlichen und privaten Schlüsseln sowie Zertifikaten. Hier hilft nur üben und nachzeichnen.
Routerkonfigurationen und Zeitserver
Mittwochs ging es mit verschiedenen Routermodellen weiter. Jede Gruppe bekam ein Gerät, welches angeschlossen und für unser Netzwerk konfiguriert werden soll. Diese Woche gab es einen DSL-Router der DTAG (Deutsche Telekom AG), den Speedport. AN diesem Router sind sehr viel weniger Einstellungen möglich als an einer Fritzbox. Dies ist dem Grund geschuldet, dass er für Endkunden gedacht ist. Stecker rein, Strom dran, anschalten, Fertig. Ich merke, dass ich einige Einstellungen schneller finde, je öfter wir diese Routine durchlaufen. So kann es weiter gehen.
Am Nachmittag wurde der Speedport wieder abgebaut und durch einen TP-Link TL-ER6020 ersetzt. Auch an diesem Gerät das gleiche Prozedere. Auf Werkseinstellungen zurücksetzen, in das Netzwerk integrieren, Routing einstellen und konfigurieren.
Verschiedene Übungen zu Routern und der Firewall rundeten diese Installation ab.
Zum Abschluß durfte jeder noch einen Zeitserver in unserem virtuellen System einrichten. Wozu mag mancher fragen? Jeder Computer hat doch eine Uhr?
Es ist wichtig, dass alle Geräte die exakt gleiche Zeit haben, wenn z.B. Datensicherungen synchronisiert oder Akten identisch abgelegt werden sollen. Aus dem Grund verbinden wir unsere Computer mit der Atomuhr in Braunschweig. Die Physikalisch-Technischen Bundesanstalt bietet jedem die Möglichkeit, sich mit deren Server zu verbinden und somit mehrere Rechner zu synchronisieren.