Zeitserver und Verjährung

Verjährung und Wiederholungen

Ruhige Wochen vor den Prüfungen

Die Wochen vor den Prüfungen sind eher ruhig. Viele Wiederholungen, selbstständiges Lernen und Fragerunden mit und ohne Lehrkraft. Eigentlich alles wie ich mir es vorstelle. Mein einziges Problem sind die Themen für die letzte Arbeit am 29.06.. Klar haben wir Themen bekommen, jedoch sind es ALLE Themen, die wir behandelt haben. Es gibt so gut wie keine Abgrenzung bei den Themen die abgefragt werden. Zusätzlich wird Transferwissen abgefragt, d.h. die erworbenen Inhalte von verschiedenen Fächern müssen in praktischen Situationen beispielhaft angewandt werden. Und genau da liegt noch mein größtes Problem. Ich kann zwar einiges an Inhalten lernen – wenn auch nicht alles verstehen – doch die Anwendung und das Umwandeln in die Praxis ist mir noch fern.

Trotzdem versuche ich es nach besten Kräften. Jeder Abend ist mit 2,5 – 3 Stunden zusätzlichem Lernen in der Gruppe belegt. So komme ich langsam vorwärts und hoffe es gelingt mir eine bessere Note als eine 5. Denn mit den Vornoten sollte ich mindestens auf eine 3 kommen.

Eins der wenigen Fächer in denen noch Unterricht gemacht wird, ist die Betriebswirtschaft. Wir beschäftigen uns mit Verjährung von Verträgen und Hemmungen, die diese Verzögern. Was passiert, wenn nicht rechtzeitig gezahlt wird und wie sieht es mit Verzugszinsen und Mahngebühren aus?



Alles interessante Themen, die in den  Zeiten von Onlineshopping eine neue Bedeutung gewonnen haben. Hier sind Fristen und Rücksendungen etwas anders zu handhaben wie im Tagesgeschäft des stationären Handels.

Meine Erfahrungen mit Onlinehandel und Webseiten kann ich hier gut einbringen und einiges lerne ich noch dazu.

Blu-ray-Discs und Verschlüsselung

Der Englisch-Unterricht geht mit den Blu-ray-Discs weiter. Wieso heißen sie so? Wo kommt das blaue Licht her? Warum liegt es eigentlich mehr im Bereich des violetten Lichts? Was macht das blaue Licht (Zitat: „Es leuchtet Blau!“ John Rambo)? Zusätzlich gab es neue Fachbegriffe und Vokabeln zu diesem Themenbereich.

Im Bereich der Verschlüsselung haben wir Fragen aufgearbeitet und die vorhandenen Skripte erneut durchgearbeitet. Die meisten Unklarheiten gab es bei Session-Keys, öffentlichen und privaten Schlüsseln sowie Zertifikaten. Hier hilft nur üben und nachzeichnen.

Routerkonfigurationen und Zeitserver

Mittwochs ging es mit verschiedenen Routermodellen weiter. Jede Gruppe bekam ein Gerät, welches angeschlossen und für unser Netzwerk konfiguriert werden soll. Diese Woche gab es einen DSL-Router der DTAG (Deutsche Telekom AG), den Speedport. AN diesem Router sind sehr viel weniger Einstellungen möglich als an einer Fritzbox. Dies ist dem Grund geschuldet, dass er für Endkunden gedacht ist. Stecker rein, Strom dran, anschalten, Fertig. Ich merke, dass ich  einige Einstellungen schneller finde, je öfter wir diese Routine durchlaufen. So kann es weiter gehen.

Am Nachmittag wurde der Speedport wieder abgebaut und durch einen TP-Link TL-ER6020 ersetzt. Auch an diesem Gerät das gleiche Prozedere. Auf Werkseinstellungen zurücksetzen, in das Netzwerk integrieren, Routing einstellen und konfigurieren.

Verschiedene Übungen zu Routern und der Firewall rundeten diese Installation ab.

Zum Abschluß durfte jeder noch einen Zeitserver in unserem virtuellen System einrichten. Wozu mag mancher fragen? Jeder Computer hat doch eine Uhr?

Es ist wichtig, dass alle Geräte die exakt gleiche Zeit haben, wenn z.B. Datensicherungen synchronisiert oder Akten identisch abgelegt werden sollen. Aus dem Grund verbinden wir unsere Computer mit der Atomuhr in Braunschweig. Die Physikalisch-Technischen Bundesanstalt bietet jedem die Möglichkeit, sich mit deren Server zu verbinden und somit mehrere Rechner zu synchronisieren.

Wiederholung für die Zwischenprüfung

Zahlungsarten und Haustürgeschäfte

Den Start in die Woche machte Netzwerktechnik. Unser Lehrer für dieses Fach ist in dieser Woche nicht da. Aus diesem Grund springt Herr Müller ein. Mit ihm machen wir einen Rückblick auf die letzten beiden Semester. Ist schon interessant, was doch schon alles hängen geblieben ist. Einen großen Teil nahm aber das aktuelle Thema Subnetting und Supernetting ein. Da dies in der bevorstehenden Arbeit einen großen Bereich einnehmen wird, haben wir noch einige Probleme ausgeräumt. Besonders die Netzklassen haben es uns angetan. In vielen Fragen tauchen Sie noch auf, jedoch werden sie nicht mehr klassisch verwendet. Herr Müller erklärte uns das CIDR ( Classless Inter-Domain Routing ). Es werden Suffixe (hinten dran gehängt) gebildet, um den Hostbereich vom Netzbereich abzugrenzen. Somit erreicht man eine größere Flexibilität bei den Subnetzen.

In der Betriebswirtschaft ging es weiter um Verträge. Besonders Haustürgeschäfte und Fernabsatzverträge besprachen wir intensiv. Hier kann jeder einen realen Bezug herstellen. Wer hat noch nicht im Internet bestellt? Jetzt weiß ich umso mehr, welche rechtlichen Grundlagen dort gelten.

Gleichzeitig, gibt es auch noch Leistungsstörungen im Kaufvertrag. Das bedeutet, das sich einer oder beide Vertragspartner nicht an Vereinbarungen halten. Seien es verzögerte Zahlungen, Nichtannahme der Ware, Zurücksendung ohne Grund oder wenn ein Auto verkauft wird, es aber aufgrund eines Unfalls nicht zur Übergabe kommt.



Viele der besprochenen Zahlungsarten – wie z.B. Wechsel – sind nicht mehr aktuell gewesen. Deshalb wurden sie auch nur gestriffen. Die modernen Zahlungsmittel wie z.B. Paypal, kontaktlose Zahlung oder Online-Banking waren viel wichtiger. Zusammenfassend kann ich sagen, dass kein System wirklich sicher ist und das Bargeld noch lange nicht ausgediehnt hat. Immerhin ist es das einzig zugelassene, offizielle Zahlungsmittel!

Telekommunikation

Die Firma AVM mit ihrer Fritzbox hat uns nun endlich komplett in Ihren Bann gezogen ( oder zumindest unseren Lehrkörper ). Nach der Installation in der letzten Woche, ging es mit der Konfiguration weiter. Es wurden Themen zu den einzelnen Einrichtungsmöglichkeiten vergeben. Hierzu sollte bis Donnerstag, eine Präsentation gemacht werden. Auch wenn es wieder ellenlanges Arbeiten an teilweise ( noch) nicht relevanten Einstellungen war, so habe ich doch viel über die Funktionsweise gelernt. Mein Bereich war das Netzwerk, der USB-Anschluß und die Fernanbindung von Geräten. Ich kann nun Geräte an den Router anschließen, diese über das Netzwerk von jedem PC aus konfigurieren und nutzen.

Meine Präsentation lief gut. Trotz einiger Rückfragen bin ich gut durchgekommen.

Blu-Rays und Lamp-Server

Nach den Vokabeln der Kapitel 9, 11 und 13 sind wir im Englischunterricht wieder auf die CD’s. DVD’s und Blu-Rays zurückgekommen.  Welche Eigenschaften haben sie, welche Datenmengen gehen drauf, warum wird „Blu“ nicht „Blue“ geschrieben und warum kann man sie nicht einfach kopieren? Fragen über Fragen. In diesem Fach mache ich mir immerhin die wenigsten Sorgen bei der bevorstehenden Prüfung. Zwar fehlen mir ein paar Vokabeln, doch innerhalb der nächsten Woche, sollten diese draufgeschafft sein.

Am Freitag wurden noch Fragen zu unserem LAMP-Server-Projekt beantwortet. Meine Konstellation hat leider am Schluß nicht mehr korrekt funktioniert. Den Fehler habe ich nicht gefunden. Nicht nur aus diesem Grund durften wir alle das Projekt komplett neu aufsetzen. Neue Virtuelle Computer, Router, Server und digitale Verbindungen. Nach einer Vorlage, habe ich diese zusammengebaut. Auch hier lief es noch lange nicht reibungslos. Es ist noch viel Übung notwendig, bis ich die internen Zusammenhänge verstanden habe. Aber Übung macht den Meister. Am Schluß des Tages war das System in Funktion. Nur 2 Kleinigkeiten wurden nicht korrekt angezeigt. Dafür ist in der nächsten Woche noch Zeit.

Die Woche nach Pfingsten

Powershell-Präsentation

Da der Montag ein Feiertag war ging es erst am Dienstag mit dem Unterricht weiter. Heute stand Englisch auf dem Plan. Ich durfte mich einem etwas älteren Thema widmen: „CD’s und DVD’s“ . Ja, es gibt sie noch. Allerdings steigen aktuell die Preise für diese Medien. Eine geringe Nachfrage macht diesen Preisschub aus.

Im Fach selbst ging es wieder um Vokabeln und die unterschiedlichen Arten der CD’s und DVD’s. Z.B. einseitig oder beidseitig beschrieben, wiederbeschreibbar oder RW- und RW+. Zum Glück gibt es heute USB-Sticks.

Nach der individuellen Förderung (Üben für DSL und ISDN) durfte ich mir das Funktionsprinzip der Enigma-Verschlüsselungsmaschine anschauen. In der Kryptographie ist es somit sehr spannend gewesen. Ohne den richtigen Code ist eine Entschlüsselung der Nachrichten absolut nicht möglich. Ich habe kein Muster erkannt, da sich dieses nach jedem Buchstaben verschiebt. Allein durch die Häufigkeit identischer Lettern kann man vermuten, welche Buchstaben es sein könnten.



Im Bereich Powershell durfte ich meine Präsentation zu dem Script / Programm „Schaltjahr berechnen“ vortragen. Hier war die eigentliche Berechnung und die Ausgabe der verschiedenen Zeitformen relevant. Vergangenheit, Gegenwart und zukünftige Schaltjahre sollten mit der korrekten Beschreibung vom Programm in der Konsole ausgegeben werden. Es hat alles gut geklappt und fast alle Fragen konnte ich beantworten. Mal sehen welche Note dabei herauskommt.

Der praktische Teil DSL und Routing

In den kommenden 2 Tagen haben wir das DSL-Modem samt eines Routers in Betrieb genommen. Beide Geräte waren noch getrennt. Bei neueren Modellen ist das Modem meist integriert. Viele Konfigurationen und Änderungen in den IP’s und Subnetzmasken waren nötig um die Installation zu bewerkstelligen. Wichtig ist, dass diese danach wieder auf die Originalkonfigurationen zurückgesetzt werden. Sonst klappt die Sache nicht.

Am Nachmittag habe ich noch den Drucker mittels eines Druckerservers in unser Netzwerk integriert. Ich gebe zu, dass ich ohne die Hilfe meiner Kollegen nicht sehr weit gekommen wäre. Allerdings üben wir die Installationen noch ein paarmal.

Linux-Server-Projekt (LAMP)

Am Freitag wurde der eigentliche Linux-Server in Betrieb genommen. Unter Anleitung habe ich es hinbekommen. Nachdem aber kurz vor Ende des Unterrichts ein Fehler in der Darstellung war, wurde alles verworfen und an irgendwelchen Ecken verschlimmbessert. Kurz: Ich kam nicht mit und werde nach der nächsten Ferienwoche wieder von vorne beginnen müssen.

Eine volle Woche Unterricht

Eine ganz normale Woche – ohne Feiertage

Immer noch Subnetting

Auch dieser Montag beginnt mit dem Erkennen von Subnetzmasken und IP’s. Da immer noch viel mit IPv4 gearbeitet wird, müssen wir uns damit auskennen. Eine Erwähnung verdient auch das Supernetting. Es beschreibt das Zusammenfassen von mehreren Netzen mit teilweise gleichem Netzwerkanteil zu einer einzigen Route. Die zugrundeliegende Technik ist das Gegenteil zum Subnetting und bedeutet prinzipiell ein Verfahren zur Adressierung einer größeren Hostzahl innerhalb eines IP-Netzes.

Auf Deutsch:

Effektivere Ausnutzung des Platzes mit mehr Raum für Host-Adressen.



Heute werden die Netze mit Hilfe von Bits in „Klassen“ unterteilt. Ein Netz wird mit den ersten Bits gekennzeichnet. Fängt das erste Oktett mit einer 0 an, ist es ein A-Netz, bei einer 10 ein B-Netz, 11 ein C-Netz usw. Auf diese Art und Weise ist eine Bestimmung möglich, aber nicht mehr zwingend nötig.

Betriebswirtschaft

Über alles, was mit Verträgen zu tun hat, ging es heute. Vom Auftrag, über eine Bestellung und deren Annahme. Welche Arten gibt es und was ist der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum. Wann geht Ware vom Besitz ins Eigentum über und worauf muß ich bei der Warenannahme achten.

Ein Beispiel aus der Praxis. Wenn ich ein Haus kaufe, bin ich dessen Eigentümer. Kaufe ich es auf Kredit, bin ich der Besitzer und die Bank der Eigentümer. Ist der Kredit abgezahlt, gehört mir das Haus und ich bin der Eigentümer. Ganz einfach also.

Interessante Telekommunikation

Ja ihr habt richtig gelesen. Es wurde interessant. In der nächsten Woche steht das DSL-Projekt an und in dieser Woche gibt es einiges dazu zu lernen. Folgende Themen wurden behandelt:

  • Arten des DSL-Anschlusses
  • DSL-Vectoring
  • DSL Technik
  • Hybrides DSL

Dies sind einige Varianten , die ich nachvollziehen kann und somit auch besser verstehe. Auch wenn ich in den letzten Wochen der Telekommunikation eher negativ gegenüber stand, so wurde es in dieser Woche besser. Das ist auch auf die abendlichen Übungsstunden mit diesem Thema zurückzuführen.

Englisch und die PowerShell

Wer kennt noch die „alten“ CD’s und DVD’s? Immer nachschauen ob man -R oder +R braucht. Ob es eine wiederbeschreibbare +RW oder – RW sein soll. Heutzutage fristen diese Datenträger eher ein Schattendasein – zumindest in der Form von Rohlingen. Doch unser Englischunterricht drehte sich um dieses Thema. Welche Datengrößen haben die unterschiedlichen Disks und sind sie ein- oder zweiseitig beschreibbar.

Im Fach Powershell wurden die letzten Fehler aus den Skripten verbannt und die Dokumentationen auf den Weg gebracht. Ich wurde mit meiner fertig und stellte Sie, zusammen mit meinem Quellcode, in unser hauseigenes Netz ein. Nun können in der nächsten Woche die Präsentation und Bewertung folgen.

ICS – Internet Connection Sharing

Im praktischen Teil gab es Nachhilfe beim ICS. Diese Funktion gibt es nur unter Windows.

Dabei stellt der Computer, der ICS zur Verfügung stellt, die Dienste Network Address Translation (NAT), DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) und DNS-Server (Domain Name Service) zur Verfügung und macht es somit möglich, dass Computer-(Clients), die per LAN angeschlossen sind, dessen Internetanbindung nutzen können, ohne dass weitere Dienste oder Server vorhanden sein müssen.



Ein Computer kann also ohne Probleme das Gateway zum Netz sein. Er teilt einfach die bei hm vorhandenen Services. Dies sollte aber nur kurze Zeit geschehen. Für längerfristige Verbindungen sollte ein „richtiges“ Netzwerk installiert werden.

Unser Netzwerkdrucker funktioniert gut auf allen 12 virtuellen Maschinen. Heute kommt noch ein Druckerserver dazu. Das ist nichts anderes, als ein Verteiler, der alle ankommenden Druckaufträge an den Drucker weiterleitet, ohne dass es einen „Stau“ gibt, weil zu viele gleichzeitig drucken. Hier wurde meine Gruppe vor einige Probleme gestellt. Da wir uns wieder selbst durch die Installation kämpfen durften wurde es sehr unübersichtlich. VIele Funktionen und Konfigurationen sind möglich. Allerdings ist nur EINE wichtig für uns.

Findet die mal.

Zum Glück sind wir  alle gut im Suchen und der Server wurde am Ende des Tages auf einem PC eingerichtet. In der nächsten Woche kommen die restlichen PC’s dazu.

LAMP-Server

Mit Lampen hat das nichts zu tun.

LAMP ist eine Abkürzung, bzw. Akronym für:

Betriebssystem Linux
Webserver Apache
Datenbank MySQL
Programmiersprache PHP

In den Eingeweiden von Linux haben wir in unserem Netzwerk DNS, DHCP, FQDN, dynamische IPv4-Adressen und einen Server eingerichtet.

  • DNS – Domain Name System ( dieser Service dient dazu, IP-Adressen im Internet mit Buchstaben darzustellen. Z.B. www.google.de statt  8.8.8.8. Ich kann mir die Worte besser merken)
  • DHCP – Dynamic Host Configuration Protocol (Hier wird dem Gerät eine IP und eine Subnetzmaske zugewiesen. Diese kann per Hand – statisch- oder dynamisch vom DHCP zur Verfügung gestellt werden.)
  • FQDN – Fully Qualified Domain Name ( so wird der komplette Name samt Pfad einer Internetadresse genannt)

Aktuell laufen in unserem Netzwerk 2 virtuelle Computer, 1 virtueller Server und ein virtueller Router / Gateway. Und das alles auf einem Computer!

Nun ab ins Pfingstwochenende und dann zum Schlussspurt vor der Ferienwoche.

 

 

Subnetting oder was sollen wir lernen?

Subnetting

Unsere erste Aufgabe bestand darin, das Subnetting zu verstehen. Die Übungen setzen sich aus dem Herausfinden der Net-ID, des Broadcast und der 1. bzw. letzten IP des Netzes. Damit sollen wir Netze einteilen und organisieren. Die Übungen sind gut und das Verständnis wächst. Allerdings kam ich in einen Zwiespalt. Im ersten Semester haben wir gelernt, dass die Subnetzmasken die Netze in Klassen teilen.

Z.B. Ist die Netzmaske 255.0.0.0. für ein Klasse A Netz und die Maske 255.255.0.0 für ein B-Netz. Im Laufe der Zeit haben sich die Masken weiterentwickelt und die Dezimalschreibweise gibt es wohl nicht mehr so häufig. Aktuell wird das Netz mit z.B. /8 angegeben. Das entsprach früher dem Klasse A Netz. Die ersten 8 Bit der IP werden als Netz-Maske benutzt. Das heißt, sie werden nicht verändert und der Rest der 24 Bit stehen für Hosts (anzuschließende Geräte) zur Verfügung.

Da wir beides gelernt haben, es aber von den Lehrkräften nicht klar abgegrenzt wurde, war die Frage, welche Methode wir nun verwenden sollten. Wenn nach einem Klasse A Netz gefragt wird, ist dann die Antwort 255.0.0.0 oder /8? Dazu kommt noch, dass die Klassen heute nicht mehr klar abgegrenzt werden und seit den 90er Jahren eigentlich nicht mehr benutzt werden. Fragen über Fragen. Zwar haben wir die Übungen bekommen, jedoch noch nicht alle Antworten dazu.

Das zieht sich ein bischen durch alle Fächer. Übungsfragen, aber keine Lösungen. Sicher sollen wir diese selbst herausfinden, aber eine Besprechung der Ergebnisse wäre nicht soooo schlecht.

Betriebswirtschaft

Mal abgesehen, davon, dass dies mein Lieblingsfach ist, werden hier alle Aufgaben besprochen und diskutiert. Genau das ist auch heute geschehen. Wir befinden uns im Themengebiet „Verträge“ mit Anfrage und Angebot. Vertiefungsaufgaben wurden erarbeitet und ausgewertet. Ein bischen Heimat in der kargen Welt der Telekommunikation.

Telekommunikation

Wo ich gerade davon spreche. Das Thema DSL beschäftigt uns nun noch bis zum Ende des Semesters. So lange ist das nicht mehr. Noch gut 1,5 Monate und das 2. Semester ist schon vorbei. Grundlagen, Übertragungskonzepte und – verfahren gibt es heute zu besprechen. Super interessant….nein, nicht wirklich. Aber ich halte durch. Die uns ausgeteilten Übungsskripte sind aber der Hammer. Zahlen über Zahlen, Übertragungsraten, Preise der Telekom auswendig lernen, Meterlängen der Kabel, Frequenzen für ISDN, Up- und Download usw.



Wie immer ist es eine Freude wenn der Tag vorbei ist. Doch da wir uns in der Prüfungsvorbereitung befinden, ist er noch nicht zu Ende. Wie üblich nehme ich mir Abends 2 Stunden Zeit um den Stoff zu vertiefen. Das ist auch nötig, zumindest in der Telekommunikation.

Powershell

Meine Dokumentation über die Berechnung von Schlatjahrengeht in die letzte Runde. Am 22.05. ist Abgabetermin. Bis dahin soll eine Dokumentation, Präsentation und ein Struktogramm erstellt sein. Ich bin fast durch, jedoch gibt es immer wieder Kleinigkeiten, die mich zum Ändern der Manuskripte oder des Quellcodes zwingen.

DSL und Backup

Es gibt viel zu viele DSL-Varianten. Immerhin haben wir sie alle durchgesprochen. SDSL, RAM und Vectoring sind einige davon. Zumindest das Vectoring ist interessant. Hier wird ein Störsignal über das reguläre Signal gelegt um diese zu eliminieren ( laienhaft zusammengefasst).

In der Integration, habe ich meine Bewerbungen an die Grundfarben der Unternehmen angepasst, bei denen ich mich bewerben möchte. Auf diese Art und Weise sehen die Personaler etwas vertrautes und nehmen mich hoffentlich. Ich habe noch nie soviel Zeit in Bewerbungen investiert. Mußte ich bisher auch nicht. Nur müssen auch den gewünschten Erfolg bringen. Nach dem nächsten Zeugnis geht alles raus. Die Firmen sind rausgesucht und die Dateien angepasst. Jetzt nur noch Daumen drücken.

Der Nachmittag des letzten Tages der Woche bestand aus Backups von unseren virtuellen Maschinen. Date und sogar ganze Computer wurden kopiert und nach dem Löschen wieder hergestellt. Ein sehr wichtiger Vorgang, der mir so manches Mal meine Haut retten könnte.

Nun aber auf in ein langes Wochenende. Christi Himmelfahrt ruft.

Kurze Woche – Tag der Arbeit

Mittwoch geht es erst los

Abschluß des Projektes Telefonanlage

Noch etwas verschlafen gehe ich entspannt zum Unterricht, Fach: Telekommunikation. Am heutigen Tag soll ich mit meiner Gruppe unsere Anlage präsentieren, bzw. dem „Kunden“ vorstellen. Die Präsentation ist für den Nachmittag angesetzt. Ich habe noch genug Zeit mir etwas dafür auszudenken – dachte ich…

Ihr könnt euch doch an meinen letzten Bericht erinnern, in dem ich von unserem Kartenspiel erzählt habe. Unser Lehrer meinte, direkt nach der Begrüßung, da unsere Gruppe ja mit Allem fertig ist, können wir die Präsentation schon am Vormittag machen. Ich habe verstanden, wie das gemeint war. Ich hatte eigentlich die eine Stunde individuelle Förderung für die Fertigstellung eingeplant, aber das viel wohl flach. Nun hieß es mir ein paar Folien aus den Rippen zu schneiden und an die anderen im Team, noch einmal über die Anlage und deren Konfiguration zu schauen. Nachdem ich schon ein paar Vorträge hinter mir habe war ich relativ sicher beim Auswählen der Folien. Ich habe versucht, den Vortrag in die reale Welt zu transferieren. Ansprache des Chefs und der Sekretärin, sowie das reine Vorstellen der Anlage und der Neuerungen. Die Installationsdetail habe ich weggelassen. Immerhin bekommt die Firma im Anschluß eine Dokumentation über alle Details.

Im letzten Moment fiel uns auf, dass die vergebenen Telefonnummern nicht mit denen in der Anlage übereinstimmten. Noch schnell diese Änderung vorgenommen, die Dokumentation geändert und ausgedruckt, die Präsentation auf einen Stick gezogen und schon wurden wir nach vorne gebeten.

Die Präsentation lief gut. Im Wechsel haben wir die Details vorgetragen. Am Ende der EInweisung gingen wir mit allen zur Anlage und haben dort die Funktionalität demonstriert. Unsere eingebaute Tür ließ sich öffnen und das Relais liess sich schalten. Leider hat das zurückschalten nicht funktioniert. Nun bekamen wir den verdienten Seitenhieb zu spüren.

„Es wäre wohl besser gewesen die Anlage genau zu überprüfen, statt Karten zu spielen!“

Das war zu erwarten. Immerhin haben wir das Relais und die Türe zusätzlich in unser Projekt gebaut. Andere hatten „nur“ die Anlage (was auch gefordert war).

Der Rest des Tages

In der Stunde der individuellen Förderung habe ich mich dem Fach: Powershell gewidmet. Ich muß meine Dokumentation über das Skript schließlich bis Ende Mai fertig haben.

In der Integration habe ich mich mit potentiellen Arbeitgebern auseinandergesetzt. Leider habe ich keine neuen Ansprechpartner gefunden.

Der Nachmittag bestand aus den weiteren Vorträgen der 3 restlichen Gruppen zur TK-Anlage. Diese verliefen reibungslos. Im Anschluß daran hatten wir Zeit die letzten Fehler aus den Anlagen und der Konfiguration zu verbannen. Dann haben wir diese abgebaut und eingepackt. Die NTBA und den Splitter habe ich noch da behalten. In der nächsten Woche geht es mit A-DSL weiter, dann wird die nächste Anlage aufgebaut. Ich hoffe das geht schnell und wir sind bald im Bereich des VoiP.

Donnerstag wieder Theorie

Die Telefonanlage ist abgehakt und weiter geht es mit der grauen Theorie zu Routing und IP’s.

Am Freitag haben wir 2 weitere Virtuelle Maschinen installiert. Ich finde es interessant, weil ich mir diese Arbeit auch für später vorstellen kann. Leider haben die Installationen den ganzen Vormittag eingenommen. Etwas schneller wäre bestimmt möglich gewesen. Z.B. hätte man die Besonderheiten der Konfiguration auf einem A-4-Blatt zusammenfassen können. Jeder hätte es durchgearbeitet und fertig. Fragen danach. So sind wir jeden Schritt immer wieder detailliert durchgegangen. Ok für eine erste Installation, aber jetzt zum 6. oder 7. mal war das dich etwas zäh.

Jetzt erstmal auf ins Wochenende.

Die Telefonanlage wird fertig

Die Telefonanlage nimmt Gestalt an

Netzwerktechnik und Verträge

Heute hat uns die IPv4-Adresse beschäftigt. Wie ist sie aufgebaut und wie sieht sie in Binärzahlen aus. Was kann man von ihr ableiten ( z.B. Subnetzmaske ) und wie sind die Netze aufgebaut (A-C). Zwar hatten wir die Grundlagen schon in anderen Fächern besprochen, aber die ergänzenden Informationen haben mir das Thema noch besser verständlich gemacht. Besonders den Bereich der Subnetzmaske (255.255.255.255) habe ich jetzt verstanden. Ich merke, dass ich doch einige Zeit länger brauche um die ganzen technischen Zusammenhänge zu verstehen.

In der Betriebswirtschaft / Wiso ging es um Verträge.  Wer kann einen schließen, ab wann ist man geschäftsfähig und wann ist er ungültig. Ich liebe dieses Thema. Zwar haben wir auch hier schon einiges durchgenommen, aber die Vertiefung macht mir Spaß (womit ich hier wohl der Einzige bin).

Weitere Themen waren:

  • Willenserklärungen
  • natürliche Personen
  • anfechtbare Rechtsgeschäfte
  • Kauf- , Miet- ,Darlehensvertrag….
  • Scheingeschäfte
  • nichtige Verträge (z.B. mit Drogen)
  • Lügen bei der Bewerbung und ein daraus resultierender ungültiger Vertrag…

Genau meine Welt.

Die Telefonanlage

Eigentlich ist es ja eine Telekommunikationsanlage, weil sie auch Daten und andere Geräte als Telefone verwalten kann. Ich jedoch bevorzuge den Begriff Telefonanlage, weil das ihre primäre Aufgabe ist.

Unsere Anlage besteht aktuell aus:

  • 2 analogen Telefonen
  • 2 ISDN-Telefonen, von denen eins mit Anrufbeantwortet ist
  • einem Faxgerät
  • einer Türöffnerfunktion

Powershell-Dienstag

Der Morgen begann mit Fachenglisch. Die üblichen Übersetzungen und Fachsimpeleien über technische Begriffe waren an der Tagesordnung. Es macht mir immer wieder Spaß an dem Unterricht teilzunehmen.

In der anschließenden individuellen Förderung habe ich weiter an der Dokumentation für die Telekommunikationsanlage gearbeitet.

Meine Kompetenzförderung „Kryptographie“ bestand aus dem Thema Buchstabenmasken zu erstellen. Damit wird ein Text sichtbar gemacht, der vorher in ein rechteckiges Feld geschrieben wurde. Durch die Löcher der Maske wurde der Text erst sichtbar. Wir haben selbst Texte erstellt und die Masken in verschiedenster Art gedreht und verwendet. Eine weitere Verschlüsselungsmethode ist das Schreiben auf einem Streifen Papier gewesen, der über einen Stift gedreht wurde. Heir war es für den Empfänger wichtig, die richtige Stiftgröße zu wissen. Allerdings kann man die Lösung auch durch erkennen der Zahlenfrequenz herausfinden (z.B: Abstand von 4 Buchstaben zum nächsten richtigen).

Am Nachmittag durften wir weiter an unseren Powershell-Projekten arbeiten. Ich habe mich dazu entschlossen, bei meiner Schaltjahrberechnung zu bleiben. Das Ganze erweißt isch mittlerweile doch als sehr umfangreich. Die Strukturen sollen erstellt und der Pseudocode aufgeschrieben werden. Eine gute Übung für die Abschlußprüfung, aber doch recht aufwändig. Immerhin haben wir bis Ende Mai Zeit dafür.  Mir ist aufgefallen, dass ich den Struktorizer (Programm zur Erstellung von Strukturen) deinstalliert habe. Blöde Idee. Nun bleibt mir nur die aktuelle Version zu installieren. Diese sieht mal wieder anders aus und ich muß mich erneut eingewöhnen. Selbst Schuld.

Wieder an der Telefonanlage

Heute morgen durften ich auf Fehlersuche gehen. Welche Funktionen der Anlage klappen schon und welche nicht. Schließlich soll der Kunde die Anlage perfekt konfiguriert übergeben bekommen.

Zwischendurch – also vor der Mittagspause – haben wir im Integrationsunterricht weiter an den Bewerbungen gearbeitet. Da ich meine schon fertig habe, half ich meinen Kollegen dabei. Viele haben noch keine oder nur wenige Bewerbungen geschrieben. Ich selbst habe zwar auch nicht viele geschrieben, aber durch meine Hände sich schon einige gegangen.

Am Nachmittag haben wir mit Messgeräten, die verschiedenen Leitungen der Anlage ausgemessen. Da unsere Gruppe dies schnell hinbekommen hat, durften wir noch 2 weitere Geräte in unsere Anlage integrieren.

  • einem Display mit Anzeige, wer gerade telefoniert ( für die Zentrale)
  • und einem Relais, mit dem sich z.B. die Alarmanlage mittels Telefon und PIN ein- sowie ausschalten läßt.

Ich habe an der Konfiguration mitgewirkt und die Dokumentation fertiggestellt. Ein paar Ausdrucke mußten erneuert werden, da die Telefonnummern wieder durcheinander gekommen sind. Dadurch haben sich die Seitenzahlen verschoben. Nichts Unlösbares.

Nebenbei habe ich das Programm Winalayse installiert. Mit diesem kann ich die Messdaten über das Gerät Argus 3u auslesen und drucken.

Alle Daten habe ich im entsprechenden Format in unseren Ordner gestellt. Anschließend kann unser Lehrkörper die Ergebnisse bewerten. Nachdem die Dokumentation, sowie die Konfigurationen fertig waren, habe ich die letzte halbe Stunde genutzt um mit meinem Kollegen systematisch analytisches Denken zu üben – kurz, wir haben Karten gespielt. Immerhin waren wir mit allem fertig (bis auf die Präsentation). Da meist keine Lehrkraft anwesend ist, ist das auch kein Problem. Nur kam ebendiese in den Raum und war „not amused“ darüber. Wir bekamen ein Zusatzgerät und durften 10 Minuten vor Schluss mit der Installation anfangen. Mal sehen wie die Präsentation nächste Woche wird.

Linux beginnt

Mit der Einrichtung von virtuellen Maschinen haben wir uns schon etwas beschäftigt. Ab sofort steht das Einrichten von 4 virtuellen Maschinen mit Linux OpenSuse für ein Netzwerk auf dem Plan. Eine strukturierte Einweisung haben wir bekommen. Obwohl das Tempo nicht extrem schnell war, mußte ich mich doch konzentrieren. Sobald ich mal einen Moment nicht an den Beamer geschaut habe, waren die Anderen einen Schritt weiter. Der Hauptrechner wurde mit Yast konfiguriert. Zwar haben wir moderne PC’s mit super grafischer Oberfläche, jedoch erfolgte die Installation nur über den Texteditor. Wie im alten DOS. Zum Abschluß habe ich noch einen Klon von dem PC erstellt (der als Router in ein anderes Netz dient).

Vorbereitung der Zwischenprüfung

Die Zwischenprüfung steht an

Ich bin jetzt im April und 8 Wochen vor der Zwischenprüfung angekommen. Die Zeit wird knapp. Jede Woche werden wir 3 x zusätzlich eine Lerngruppe haben ( wo es die Feiertage zulassen). Aus diesem Grund veröffentliche ich momentan nur noch einen Bericht pro Woche. Es wird wieder mehr, wenn ich mehr Luft habe.

Nach aktuellem Informationsstand werden wir Mitte/Ende Juni  innerhalb von 2 Wochen 5 Arbeiten schreiben. Diese werden mit der erreichten Note zu den Semesterarbeiten addiert. Es ist also keine Zwischenprüfung im eigentlichen Sinne sondern mehr ein Test für die IHK-Prüfung. Zusätzlich freut sich der Kostenträger immer über neue Bewertungen (egal in welcher Form). Für mich ist es eine gute Gelegenheit, meine Kenntnisse über das letzte Jahr aufzufrischen.

Schon ein Jahr vorbei, kaum zu glauben.

ISDN, analog oder kann das weg?

Der Montag brachte mich immer tiefer in die Welt der Telefonanlagen hinein. Der detaillierte Aufbau, sowie die Anschlußmöglichkeiten hat unser Dozent intensiv beleuchtet. Immer noch graue Theorie, doch ein Lichtblick ist am Horizont. Am Mittwoch soll ich meine erste Anlage mit aufbauen. Ich bin gespannt.

Übrigens habe ich einen interessanten Artikel über ISDN und analoge Telefonie von der Telekom gefunden. Die Telekom sagt, dass Ende 2018 beides eingestellt wird. Diejenigen, die eine Umstellung auf VoiP (Voice-over-IP – Internettelefonie) bisher versäumt haben, hängen entweder sehr an den alten Geräten oder wollen nicht mit dem Fortschritt gehen. Natürlich können die Endgeräte, soweit sie internetfähig sind, weiter betrieben werden. Mittels Adaptern und speziellen Routern ist das möglich. Und aus diesem Grund frage ich mich immer wieder:

„Warum den alten Kram lernen?“



Ich weiß, dass wir ein Basiswissen darüber benötigen, aber so intensiv? Mit einem Fachbuch für Meister? Ich glaube nicht (spricht einer der noch keine Fachpraxis hat). Von fertigen Fachinformatikern für Systemintegration weiß ich, dass in den Prüfungen ein ganzer Batzen VoiP-Telefonie dran gekommen ist. Anscheinend ist davon aber wenig bis gar nichts im Unterricht dran gekommen. So hoffe ich, dass unsere Lehrkörper intensiver darauf eingehen werden, und das nicht erst in der letzten Woche vor der Prüfung.

Wochenüberblick

Im Fach Netzwerktechnik bekam ich einen intensiven Aufbau von Internetadressen erklärt. Immerhin verstehen ich nun, warum es eine Subnetzmaske gibt und wieso ich bei 256 Möglichkeiten nur 254 für Host-IP-Adressen verwenden kann.

In Betriebswirtschaft haben wir die letzten Übungen zum Thema Flussdiagramme bearbeitet und besprochen.

Der Nachmittag in mit der Powershell verlief ruhig. Ich habe ein Script (Programm) gefunden, mit dem ich arbeiten kann. Es handelt sich um die Berechnung eines Schaltjahres. Klein aber fein. Jetzt muß ich nur noch verstehen, was mir der Programmierer damit sagen möchte.  Also mit den Befehlszeilen. Andere Kollegen haben sich Scripte ausgesucht, die nicht funktionieren. Sie sollen herausfinden warum und diese verbessern oder kommentieren. Ich finde das eine extreme Herausforderung. Wir haben bisher nur mit dem Programm „herumgespielt“ und uns die Funktionen angeschaut. Ein Programmieren war das bisher noch nicht. So irren wir durch die Hilfsfunktionen, in denen jeder Befehl erklärt wird. In der Praxis soll diese Konsole stetig benutzt werden. Mal sehen, was ich im nächsten Jahr davon noch lerne.



Die individuelle Förderung hat diese Woche begonnen. Ich habe mir dieses mal die Kryptologie herausgesucht. Mit Morsezeichen, Flaggenalphabet und Brailleschrift sind wir gestartet. Da kam mir meine Pfadfinderzeit sehr entgegen. Ich kann diese Grundlagen auch in der Verschlüsselung von E-Mail gebrauchen, an denen wir freitags arbeiten.

Der Vortrag

Am Mittwoch habe ich mich dem Allgemeinwohl hingegeben. Wow wie geschwollen. Nein im Ernst. Wir befinden uns beim Vorstellungsgespräch. Was ist wichtig und was sollte ich sein lassen? Da ich einige Kenntnisse im Bereich der Verhandlungen besitze, wollte ich diesen „reichen Erfahrungsschatz“ mit meinen Mitstreitern teilen. Ich habe eine Präsentation/Vortrag zum Thema „(selbst-) sicher handeln“ ausgearbeitet. Ein gewisser Dr. Nasher hat mit seinen Vorträgen Pate gestanden. Es ging von den Machtverhältnissen am Verhandlungstisch, über interessenbasiertes Verhandeln bis zum „Ankern“. Eine Taktik die auch im Bewerbungsgespräch funktioniert. Einfach den Gehaltswunsch etwas höher ansetzten. Er sollte aber noch begründbar sein.

Praxis in der Telekommunikation

Am gleichen Tag durfte ich auch meine, mehr als reichlich, gehörten Informationen in der Telekommuniktaion in die Praxis umsetzen. Ich habe sogar auf Anhieb den S0-Bus gefunden! Mit mehreren ISDN und analogen Telefonen, einer Telefonanlage, einem Faxgerät , sowie einigen TAE-Dosen, ging es zu Werke. Ich bekam (mit meiner Gruppe) einen Rahmen, auf dem alle Elemente befestigt und verkabelt werden sollten. Das haben wir gut hinbekommen. Weitere Elemente des Arbeitsauftrags lauteten:

  • Einrichten der Telefone
  • Vergeben der Rufnummern
  • Anschluß an das öffentliche Netz
  • Konfiguration der Anlage und noch einiges mehr.

Ein Auftrag (Pflichtenheft) mußte geschrieben und daraus eine Checkliste für die Abnahme erstellt werden. Ein Schaltplan mußte her, ebenso wie ein Grundriss mit den vorgegebenen Maßen.

Es macht Spaß mit seinen Händen zu arbeiten. Ich kann mir die Zusammenhänge einfach besser merken, wenn ich es selbst gemacht habe. So komplett ohne technische Erfahrung ist es schwer, nur den theoretischen Ausführungen zu folgen.

Zum Glück habe ich ein gutes Team.


Zurück aus dem Osterurlaub

Neuer Start

Netzwerktechnik und Betriebswirtschaft

Der Morgen nach der Osterpause fängt mit einer Überraschung an.

Am Freitag schreiben wir unsere erste Arbeit in Netzwerktechnik. Wer aber davon ausgegangen ist, dass Inhalte wiederholt oder erklärt werden, wurde enttäuscht.  Es ging direkt weiter mit neuem Stoff.

Ich gebe zu, dass das Meiste der Themen verstanden war, aber eine Nachfrage hätte ich erwartet. Da das erste Lernprogramm durchgearbeitet war, fingen wir mit Nr. 2 an. Es ging um das OSI-Schichtenmodell. Die Übertragung von Daten erfolgt in 7 Schichten von einem zum anderen Gerät in einem Netzwerk. Um die Daten zuzuordnen werden Header, Prä- und Suffixe verwendet (Anhänge vor und nach dem Datenpaket).

In der Betriebswirtschaft haben wir die Arbeit noch nicht zurückbekommen. Immerhin wurde sie direkt vor dem Urlaub geschrieben. Ich gebe der Lehrkraft noch ein paar Tage Zeit dafür. Im Kapitel 6 ging es um Geschäftsprozesse. In Form von Flussdiagrammen haben wir diese grafisch dargestellt und Übungen dazu gemacht. Diese sollen auch in der Prüfung vorkommen.

Telekommunikation

Der Nachmittag stand im Zeichen der Telekommunikation. Auch nach der Freizeit hat sich nicht viel geändert. Nur heute war es besonders schlimm. Hätte unser Lehrer einen Chinesisch-Kurs gegeben, hätte ich mehr verstanden. Ich bin mir nicht sicher ob der Beruf der richtige für mich ist, in dem ich mich stundenlang mit Kabeln und deren Leitungseigenschaften auseinandersetzen muß. Die Grundzüge habe ich schon verstanden. Twisted-Pair ist aus Kupfer, hat eine maximale Reichweite von 100m und ist das günstigste Medium. Lichtwellenleiter ( Glasfaserkabel ) sind teuer, haben aber bessere Leitungseigenschaften und vor allem längere Leitungen sind möglich (bis 2000m). Für die Zukunft sind sie auch die bessere Wahl, da sie erheblich größere Datenmengen transportieren können.

Aber das sind nur die Basics.



Ich muß anscheinend wissen, wie analoges und digitales Telefonieren funktioniert. Und damit meine ich nicht, wo ich einen Stecker reinstecken muß. Jedes einzelne Kabel des ISDN-Anschlusses und der NTBA gehen wir durch. Wieviel Ohm hat ein Widerstand und wie berechnet sich der Gesamtwiderstand?  Welche Farbe hat welches Kabel und wozu dient es? Welche Frequenzen gibt es und wie rum darf ich die Kabel nicht anschließen? Und das wichtigste: ISDN wird demnächst von der Telekom nicht mehr angeboten. Klar gibt es noch ein Geräte draussen, allerdings werde ich diese eher abbauen und durch modernere Telekommunikationsanlagen ersetzen.

Es mag sein, das ich Basiswissen benötige, aber diese Dinge sind Aufgabe des Elektrikers (finde ich). Ich bin für die Berechnung der möglichen Geräte und deren Auswahl zuständig.

Die heutige Erfahrung hat mich gelehrt, das vielleicht doch am Ende nicht der klassische Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration herauskommt. Ich werde versuchen, mir einen Job zu suchen, bei dem ich mich mehr auf das Betriebswirtschaftliche und Kaufmännische konzentriere und ich die IT als Basis habe. Ich versuche weiterhin nicht nach 5 Minuten die Lust an der Telekommunikation zu verlieren und dem „spannenden“ Thema zu folgen. Aber besonders große Hoffnungen mache ich mir nicht.

Dienstag

Diesen Dienstag muß ich den Unterricht ausfallen lassen. Ich muß zu einer Untersuchung in die Uniklinik Homburg. Um 15:00 Uhr bin ich zu den Lernenden gestoßen. Naja , soviel haben sie nicht gelernt. Sie waren dabei sich aus dem Internet ein Script heraus zu suchen. Dieses sollte mit der Powershell geschrieben sein. Sinn ist es, das Programm zu verstehen und die Funktionsweise zu dokumentieren. Bis Mitte Mai sollen wir dies fertig gestellt haben. Das Ganze wird auch benotet. Ich erfrage mir noch ein Paar Details, damit ich den Arbeitsauftrag auch richtig ausführen kann.

Der Vormittag ist wohl ziemlich ruhig verlaufen. Die Englisch-Arbeiten wurden zurückgegeben mit einem Schnitt von 1,5 !!! Nicht schlecht. Mir hat man eine 1,3 zugedacht. Immerhin noch besser als der Schnitt :-). Sonst wurden ncoh 5 Fachbegriffe erklärt und eine Übersetzung gemacht.

Wenn wir schon beim Thema Noten sind….

Meine Dokumentation und Präsentation des Peer-to-Peer-Projektes wurde mit einer 2.5 und einer 2,3 bewertet. Die Telekommuniktaionsarbeit war eine 2,5. Damit bin ich mehr als zufrieden. Wer mir Anfang des Semesters gesagt hätte, das ich so eine Note schreibe, den hätte ich für verrückt erklärt. Also weiter im Text. Die nächsten Arbeiten sind die Zwischenprüfungen. In jedem Fach wird eine Arbeit geschrieben, die dann als Zwischenprüfung gewertet wird und deren Stoff über beide Semester geht. Ich nehme an, dass der Hauptstoff aus dem zweiten Semester ist.

Nach dieser Woche geht es schon ans Vorbereiten der Prüfungen. Alten Stoff wiederholen, und Stück für Stück nachlesen. Wieder mit Programmieren beschäftigen und Struktogramme zeichnen, Elektrotechnik neu lernen, Digitaltechnik und auch die alten Vokabeln in Englisch dürfen nicht fehlen. Nicht zu vergessen die inzwischen ca. 600 Seiten an Telekommunikation über Kabel, Übertragungszeiten und Telefontöne. Es ist ja nicht so, dass wir nur den Stoff aus unserem Buch für die MEISTERPRÜFUNG der Telekommunikation kennen müssen. Zusätzlich werden uns fast täglich neue und teilweise identische Inhalte online zur Verfügung gestellt (nur aus anderen Büchern). Alles lesen geht fast gar nicht. Ich picke mir ein paar Dinge heraus, von denen ich annehme, dass ich sie einigermaßen verstehe. Ein Selektieren ist mir in diesem Fach absolut nicht möglich. Wenn wir keine Übungsfragen bekommen, die auf die Prüfung hinweisen, rechne ich mit dem Schlimmsten. Ich muß allerdings erwähnen dass auch einige Aufgaben der alten Abschlußprüfungen online stehen. Nur wirklich helfen tun sie mir nicht.

Curriculum Integration

Am Mittwoch haben wir unsere Deckblätter für die Bewerbung überarbeitet. Die Inhalte und die Grafik wurden aufbereitet und optimiert. Ich bin mit meiner jetzt zufrieden und habe auch das letzte Dokument eingescannt bekommen. Auf meiner Bewerber-Homepage steht alles online und wartet nur auf interessierte Firmen. Ich habe heute beschlossen keine weiteren Bewerbungen vor dem nächsten Zeugnis zu verschicken. Ein halbes Jahr sollte genug sein bis zum Praktikum. Im schlimmsten Fall beschäftigen sich die Personaler noch nicht mit meiner Bewerbung und sie verläuft im Sand. Dafür habe ich mir zuviel Mühe gemacht. So suche ich bis Juli noch ein paar geeignete Stellen und bin vorbereitet für die vielen Anfragen!


Prüfungsprojekte vom 4. Semester

Die Projekte

Die Fahrschule

Im ersten Projekt wurde uns eine Fahrschule vorgestellt.  In dieser wurde die Hauptstelle mit der Wohnung und einer Außenstelle verbunden. Zusätzlich sollte der Fahrlehrer unterwegs Zugriff auf die Daten der Fahrschüler, bzw. auf die Daten der Firma haben.

So wurde in der Zentrale ein Server aufgestellt und mit einem Access-Point ausgestattet. Über diesen können die Fahrschüler auf Internet und im speziellen auf die Software für die Prüfungsbögen zugreifen. Das wurde mittels Programm festgelegt. Zusätzlich ist am Server noch ein Infobildschirm angeschlossen, der im Fenster der Fahrschule steht. Hierauf laufen aktuelle Informationen, sowie die Öffnungszeiten und andere Termine ab. Über eine Funksteckdose wurden die Zeiten, in denen der Bildschirm an ist gesteuert.

Der mobile Zugriff wurde über das Internt und eine End to Site VPN realisiert. Mit dem Router, einer Fritz-Box, kann der Fahrlehrer auf die Serverdaten zugreifen. In regelmäßigen Abständen, in der Regel einmal täglich, wurden die Daten-Updates in einem Online-Backup gespeichert (Cloud).

Die Stadtbibliothek

Die Saarbrücker Stadtbibliothek wird komplett vernetzt, bzw. auf den neuesten Stand gebracht.



Es gibt in der Bibliothek Gast-PC’s, in denen der Besucher nach Büchern duchen kann, die sich nicht in der Bibliothek befinden. Zu diesem Zweck wurde auch der Zugriff auf diesen PC reglementiert. Es wurden nur bestimmte Seiten freigeschaltet, z.B. die Siete der Bibliothek und der von Goolge oder Wikipedia. Interessant war, dass es möglich ist, die Funktionen eines Computers komplett abzuschalten. So gingen folgende Funktionen NICHT für den normalen Benutzer:

  • Diskettenauswurf
  • An-Aus-Knopf
  • USB und andere Schnittstellen uvm.

Mit einem Programm läßt sich diese Blockade detailliert einstellen. Die Infrastruktur wird um einen mobilen Zugang erweitert. Es gibt einen Lesebus, der mobil Bücher verleiht. Um den Bestand aktuell zu halten,  werden jetzt die Daten aus dem mobilen Laptop direkt mit der Datenbank der Bibliothek angeglichen.

Das „böse“ Projekt

Ein weiteres Projekt diente zur Überwachung des Systems. Mit einem Programm kann ich jede gesendete Information in diesem Netz überwachen und aufgezeichnen. Natürlich wird es nur zum Guten verwendet! Aber sollte ein Mitarbeiter Ressourcen der Firma nutzen, während er nicht im Dienst ist oder auf „illegalen“ Seiten surft, sieht die Firma das. Ebenfalls zu hohe Downloadzahlen o.ä.. Da der Mitarbeiter dem in seinem Arbeitsvertrag zugestimmt hat, ist das auch kein Problem. Allerdings kann er bei Verstößen mit einer Abmahnung rechnen.

Insgesamt waren alle Projekte sehr aufschlussreich. Ich habe einiges mehr verstanden als noch vor einem halben Jahr, wobie immer noch genug Fragen offen sind. Doch langsam macht sich in mir der Gedanke an mein Projekt breit.

Was soll ich machen?

Wird die IHK damit zufrieden sein?

Stellen sie mir Fragen zum Projekt, die ich nicht beantworten kann?

Ich werde es sehen. Noch einmal dürfen wir anderen bei Ihrer Präsentation zusehen und dann sind wir auch schon dran. Ich hoffe meine fachpraktischen Kenntnisse sind bis dahin soweit, dass ich alles beantworten kann.

Immerhin habe ich herausgefunden, dass die IHK uns, den Umschülern aus dem BWF, größere Projekte aufgibt als normalen Azubis. Begründet wird dies mit der mangelnden Praxis, womit sie nicht ganz unrecht haben. So sind „normale“ Dokumentationen ca. 40 Seiten lang, die vom BFW ca. 60-80 Seiten. Und ist ein Projekt mal nicht groß genug, darf man noch einen Server, DECT’s oder andere Netzwerkgeräte einbauen. Wenn es schlecht läuft, wird sogar das gesamte Projekt umgekrempelt und alleine die Idee ist noch übrig. Wenigstens dürfen die Prüfer nur Fragen zu dem Projekt stellen. Das könnte mich retten.

In Vorfreude auf die nächste Woche und den damit verbundenen Osterurlaub grüße ich schonmal alle Leser. Ein weiterer Bericht wird wohl noch folgen.