Zurück am Schreibtisch
Rückblick: Lernen im Urlaub
Die letzten 3 Wochen mit meiner Frau waren sehr erholsam. Ich habe mir verschiedene Bücher mitgenommen, damit ich noch etwas lernen konnte. Nahcdem ich im Schwarzwald das Buch über PC-Technik zur Hand genommen und den ersten Artikel gelesen hatte, wurde mir bewußt, das absolut GAR NICHTS in meinen Kopf hinein wollte. So legte ich es zusamen und ließ es erstmal gut sein. Am nächsten Tag der neue Versuch. Wieder kein Glück. Die entspannte Urlaubsatmosphäre hatte mich voll im Griff. Nun blieb mir nur noch, über meine App zu lernen. Also Handy raus – was sowieso immer in meiner Hand war – und Lernprogramm aufrufen. Auf diese Art und Weise bekam ich pro Tag immerhin zwischen 10 und 40 verschiedenen Fragen „durchgearbeitet“. Ich ließ mich eigentlich mehr berieseln ,als das es ein Lernen war. Aber es tat seinen Dienst und ich hatte das Gefühl etwas getan zu haben.
In den ruhigen Phasen der Urlaubstage – was die meisten waren – kamen mir so immer wieder die Tabellen und Grafiken in den Kopf. Ich ging diese in Gedanken durch und las ab und zu einige Stellen im Buch nach. Wenigstens arbeitet mein Gehirn noch mit, wenn der Geist schon so schwach ist.
Der Schreibtisch ruft
Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Eigentlich nicht nötig, da ich schon seit einer halben Stunde wach liege. Was kommt heute Neues auf mich zu und wie kann ich es verarbeiten? Bekommt mein Kopf das wirklich alles hin? Rätseln hilft nichts. Ich stehe auf und auf in den Kampf.
Wir starten mit EBA (Programmieren). Es ist ein angenehmer Start in den Tag, da wir erstmal das Programm wiederholen und besprechen. Trotzdem ist in meinem Hinterkopf immer noch der bevorstehende Test diese oder nächste Woche. Aber den muß ich bis 16:00 Uhr ausblenden.
Ich habe eine neue Art der Programmierung kennen gelernt – objektorientierte Programmierung. Wir haben genau die gleiche Aufgabenstellung, nämlich die Mehrwertsteuer berechnen, gehabt. Nur sollten wir diese mit der objektorientierten Programmierung berechnen. Komischerweise habe ich das besser verstanden als die Erste. Entweder verstehe ich langsam was uns Herr Kluge sagt, oder mir liegt diese einfach besser. Leider kann ich euch die Herangehensweise hier nicht erklären, dafür fehlt mir noch zu sehr der Durchblick, aber ein gewisses Grundverständnis scheint geweckt.
Elektrotechnik am Mittag
Nach Anfänglicher, minimaler Euphorie über den Vormittag, holte mich am Nachmittag die Realität wieder ein. Elektrotechnik! Wir wiederholten Schaltungen, Widerstände, elektrischen Strom und seine Richtungen u.s.w.
Irgendwie immer noch alles böhmische Dörfer. Eine Nachfragen zum Thema Widerstand wurde zwar geklärt, aber bei dem anderen Stoff wußte ich wieder einmal nicht, was ich fragen sollte. Ich verstand einfach nix. Traurig aber wahr. Zum Glück gingen wir dann zum Rechnen über, wo ich mich etwas mehr zuhause wähnte. Naja, zumindest etwas. Gut es ist der erste Tag nach den Ferien und die Formeln und deren Zusammenhänge mußten dem Hirn erst wieder zugeführt werden. Mit viel Überlegen und Lösungen nachvollziehen, habe ich es auf 3 gelöste Aufgaben gebracht, wobei mir noch nicht klar ist, wie das Endergebnis von Nr. 3 zustande kam. Das werde ich beim nächsten Mal herausfinden müssen.
P.S.. Ich habe immer noch nicht herausgefunden, ob die Mehrheit der Klasse alles direkt verstanden hat oder sich nur nicht traut zu fragen…