Das 2. Semester steht bevor
Zuerst möchte ich mich bei allen Lesern für Ihre Treue bedanken und ein gutes und gesundes Jahr 2018 wünschen. Mit dem Abschluß von 2017 liegt schon fast ein ganzes Semester hinter mir. Das offizielle Ende ist am 14.01.2018. Viele meiner Vorstellungen wurden über den Haufen geschmissen und ich mußte mich eines besseren belehren lassen. Leider sind auch einige negativen Befürchtungen eingetreten. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden mit dem Verlauf. Ich weiß nun, dass ich die Ausbildung schaffen kann und werde.
Positives
- Ich kann noch Lernen
- Es macht mir Spaß neue Sachen zu lernen
- Meine Angst-Themen „Elektrotechnik“ und „alles andere Technische“ sind als eine der besten Fächer abgeschlossen
- Das Essen ist in Ordnung
- Die Kollegen sind super !
- Netter Lehrkörper
- Ein Flügel, den ich benutzen darf
Negatives
- Sehr wenig
- Das Lerntempo am Anfang war zu schnell und am Schluß zu langsam
- Für mich zuviel Selbstlernen ohne dass ich genau weiß was ich machen soll
- Sich selbst Inhalte beibringen ist ok, aber es bringt nur was, wenn man vorher eine Einweisung bekommen hat. Ich bin nicht der Typ für Zettel hinlegen und machen lassen.
Wie ihr seht, überwiegt der positive Anteil. So kann es dann noch 1,5 Jahre weitergehen.
Integration zum Jahresstart
Der Wochenstart beginnt mit der Feststellung, dass alle Unterlagen für die Bewerbungen vorhanden sind. Da mein Lebenslauf nur als PDF-Dokument vorliegt, muß ich ihn neu in Word schreiben. Da wir im letzten Jahr die Formatierungen von Word kennen gelernt haben, setze ich mein Wissen davon ein. Überschriften und Texte werden damit formatiert.
Über die grafische Gestaltung bin ich mir noch nicht sicher. Das hängt auch davon ab, wo ich mich bewerbe. Die Optik werde ich dann entsprechend anpassen.
In den nachfolgenden Stunden durften wir uns auf den Test in Betriebswirtschaft vorbereiten. Dieser sollte am Donnerstag stattfinden. Nach einem kurzen Gespräch, war es möglich, diesen auf den kommenden Diesntag zu verlegen. 2 Tage nach Silvester war dann doch etwas kurz.
Eine Einleitung in die Welt der KV-Diagramme gab uns Herr Kluge. Mit Ihnen kann man Formeln der Schaltalgebra vereinfachen. Hierzu haben wir uns noch 3 Youtube-Videos angeschaut. Einige waren zwar mit fragwürdiger Musik versehen, aber die kann man ja zum Glück abstellen.
Selbstlernen at it’s best
Der heutige Tag, naja, ihr seht es an der Überschrift. Zuerst gab es anregende Stunden mit technischem Englisch . Neue Vokabeln und Inhalte über SDRAM und Übersetzungen zu Geschwindigkeit und unterschiedlichen RAM-Formen wurden gelehrt.
Die Zeit danach durften wir uns mit unserem „Projekt: Peer-to-Peer-Netzwerk“ beschäftigen. Wir hatten im letzten Jahr eine Arbeitsanweisung bekommen ( ohne großen Kommentar) und sollten diese ausführen. Hier ergibt sich wieder das oben genannte Problem. Wir bringen uns ja gerne einige Sachen selbst bei, aber ohne ein gewisses Basiswissen geht das nicht bis sehr schlecht. Dieses Einsehen ist scheinbar bei dem Lehrkörper nicht vorhanden. Mit der Begründung, dass immer neue Programme auf den Markt kommen, in die man sich einarbeiten muß, war es abgetan.
Mit dieser Feststellung hat er sicherlich Recht. Nur haben wir noch nie so tief in den Programmen gearbeitet. Wenigsten hierfür sollte es eine Einarbeitung geben. Ich tröste mich damit, dass alles, was wir jetzt machen, im 2. Semester noch einmal kommt. Und dann hoffentlich besser erklärt.
Der Nachmittag gehört der Betriebswirtschaft. Fragen zu den Inhalten und den Themen der Arbeit werden bearbeitet. Der Rest ist das Erlernen des restlichen Stoffs (mal wieder).