Der Auffahrunfall

Üben und Telefonieren

Der Morgen begann mit dem standardmäßigen Heraussuchen der Stellenanzeigen für das 4. Semester. Ich habe eine interessante Stelle in Blieskastel gefunden, die perfekt für mich gepasst hätte. Aber ich bin noch nicht dran mit der Jobsuche. Leider. Ansonsten haben wir uns auf die Arbeit am Donnerstag vorbereitet. Ich kann mich nur diese Woche gar nicht darauf konzentrieren und habe bisher ca. 45% des Stoffes drauf. Nicht gerade viel , aber es sind ja noch 2 Tage. Da ich seit gestern das Newsletter-Problem aus dem Kopf habe, kann ich mich vielleicht besser aufs Lernen konzentrieren.

In der Kompetenzförderung haben wir weiter mit dem Assembler-Programm gearbeitet. Wir haben unseren Namen mit Hexadezimalcode in den Arbeitsspeicher geschrieben. Sah nett aus, mehr aber auch nicht.

Der Auffahrunfall

Zum Mittagessen fertig gemacht, wollte ich meine Schülerkarte holen. Aber sie war nicht da. Sie lag noch immer auf meinem Zimmer (seit dem Wochenende). Da ich heute nicht bei meinem Stamm-Essensausgeber essen wollte, mußte ich sie holen gehen. Auf dem Weg kam ich an meinem Auto vorbei. Dort steckte ein Zettel in einem Plastikbeutel hinter dem Scheibenwischer. Zuerst dachte ich, ich hätte falsch gepart, was aber auf einem großen Parkplatz eher unwahrscheinlich ist. Also herausgenommen und gelesen.



„Sehr geehrter Herr Krebs (woher kannten die meinen Namen?), ihr Auto war an einem Unfall beteiligt. Die Polizei ist informiert (zum Glück) und ist unter der Nummer…..erreichbar. Der Unfallverursacher ist bereits bekannt.“

Na super. Also mal ums Auto herum und geschaut was los war. An der Heckklappe war eine große Beule und an der Stoßstange waren Kratzer und ein Plastikteil kaputt. Nun hoffte ich, dass die Klappe noch funktionsfähig war. Immerhin müssen wir am Wochenende unseren Sohn mit dem Rollstuhl transportieren. Aber Glück gehabt, die Rampe ließ sich problemlos herunterklappen. Die Stoßstange war jetzt etwas im Weg, aber die konnte ich wegdrücken. So rief ich kurzerhand die Polizei an. Sie nannte mir Halter, Telefonnummer, Aktenzeichen und Kennzeichen seines Wagens. Dann schnell zum Essen, bevor es nichts mehr gab.

Zurück im Lerngebäude rief ich ihn an und wir besprachen kurz das Wichtigste. Ca. eine halbe Stunde später meldete sich auch schon seine Versicherung. Meine Daten wurden aufgenommen und mir zugesichert, dass die erforderlichen Unterlagen in den nächsten Tagen bei mir eintreffen würden. Da war ich schon einmal erleichtert, dass alles seinen Weg ging. So etwas hat man ja auch nicht alle Tage. Wieder eine halbe Stunde später rief noch jemand von seiner Versicherung an und wollte noch Informationen über das Auto haben. Sie bot mir auch einen Leihwagen kostenlos für die Zeit der Reparatur an.

Ich suchte mir also im Internet eine Werkstatt in Birkenfeld heraus und machte einen Termin für den nächsten Dienstag. Die Versicherung bestellte auch direkt einen Gutachter dorthin. Läuft alles seinen Gang. Nur der Zeitaufwand ist unnötig.  Kurz vor Ende des Unterrichts kam ich wiede in die Klasse. Da wir heute Mittag nur die Vorbereitung auf unsere Präsentationen gemacht haben, habe ich nichts verpasst. Puh.


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