Ein langes Wochenende mit Windows und die Woche danach

Ein langes Wochenende liegt hinter mir

Lernen, lernen, lernen oder „die Tücken der PC-Installation“

Ein langes Wochenende liegt hinter mir, nicht nur für mich, auch für meinen PC. Nachdem ich es geschafft habe, die Festplatte zu formatieren, wagte ich den Versuch, ein neues Betriebssystem aufzuspielen. Ich fing mal optimistisch mit Windows 10 an. Ich sollte vielleicht erwähnen, das es ein einfacher Pentium ist mit 160Gb Festplatte. Die 2 x 1GB Arbeitsspeicher zur Erweiterung sind diese Woche zum Glück eingetroffen. Ich habe sie eingebaut und sie wurden auch erkannt ( natürlich VOR dem Formatieren). Am Freitag um 7:30 Uhr fing ich an mit dem Hochfahren von Easy2Boot, einem Programm zur Installation von Iso-Dateien, die sich auf meinem Bootstick befinden. Iso-Dateien sind komprimierte Dateien, die z.B. Dienstprogramme (z.B. Partitionsprogramme) oder Betriebssysteme beinhalten. Der Vorteil ist, man benötigt keine Zugriffs-Codes :-).

Nach nunmehr 14 Stunden schalte ich den Computer ab. Die Windows 10 – Installation hat er mir direkt abgebrochen. Ein Versuch mit Windows XP ,das Programm, welches vorher darauf installiert war, hat ihn um kurz vor 22:00 Uhr zum Stillstand gebracht und nichts ging mehr.

Am Samstag versuchte ich es mit Windows 7, als kleinste mir zur Verfügung stehende Version. Leider hatte ich nach insgesamt 12 Stunden auch damit Pech. Nach dem 2. Installationsschritt = TILT.

Also alles eingepackt und heute morgen mit den  Kollegen eine Problembesprechung durchgeführt. Nun habe ich mir die ISO-Dateien von Linux-Betriebssystemen heruntergeladen. Es sind sehr geringe Datenmengen und ich hoffe, das es damit klappt. Nach dem Wochenende mehr davon.Somit kam der Rest vom Lernen etwas zu kurz. Aber ein paar Dinge habe ich auch noch geschafft.


EBA – Programmieren

Das Programm zur Zahlenwandlung von Dezimalzahlen in Dual-, Oktal- und Hexadeziamlzahlen hat mich am Wochenende schon beschäftigt. Die passende Umrechenformel möchte noch nicht so in meinen Kopf. Das Verständnis von Hin- und Herschieben von Variablen muß ich mir erst zu eigen machen. So haben wir heute morgen das Programm weiter fortgeführt, indem die Programmierung von Oktal- und Hexadezimalzahlen eingefügt wurden. Ich hatte bis dato noch keinen Kontakt mit Oktalzahlen und konnte mir nicht vorstellen, um was es sich handelt. Eine Erklärung tat Not, welche mir unser Lehrer auch direkt gab. Nicht, das wir diese Zahlen benötige, aber wir sollten wissen, um was es sich handelt.

Dim lng_Dezimal2 As Long = lng_Dezimalzahl
Dim str_Rest As String = Nothing
Do
str_Rest = lng_Dezimal2 Mod 8 & str_Rest
lng_Dezimal2 = lng_Dezimal2 \ 8

Loop Until lng_Dezimal2 = 0
lng_Oktalzahl = CLng(str_Rest)

Hier mal die Berechnung der Oktalzahlen.

Legende:

Blau = Variablen

Rot = Datentyp

Grün = Befehle

Rosa = Kovertierung in einen anderen Datentyp

Wer es direkt verstanden hat  =  Glückwunsch, für Euch könnte eine Ausbildung als FISI etwas sein.



Nachdem wir diese Berechnungen abgeschlossen haben, bekamen wir die Aufgabe, die Dokumentation selbst zu erstellen ( natürlich NACH dem Unterricht auszuführen). Die Strukturen haben wir dankenswerterweise noch gemeinsam aufgeschrieben. Und schon geht es weiter im Text.

Neue Aufgabe:

VORHER – Dezimalzahlen in Dual-, Oktal- und Hexadezimalzahlen umwandeln

JETZT – Dual-, Oktal- und Hexadezimalzahlen in Dezimalzahlen umwandeln (OMG)

Wieder der allgemeine Start mit Erstellen einer Startklasse, Basisklasse und den erforderlichen Anweisungen. Das geht schon recht gut. Doch wie soll ich das umrechnen? Es gab eine Einführung in einen neuen Befehl – eigentlich mehrere – mit einer kurzen Einweisung der Umrechnung. Schnell ein Menu erstellt und zum Glück war dann der Vormittag auch vorbei. Erstmal Luft holen. Das ging den meisten so. Ich habe angeregt, eine Umrechnung, egal von wo, einmal jeden selbst machen zu lassen. Wenn dann Fehler da sind, können wir diese auch ausräumen. Ich hoffe das Verständnis verbessert sich dadurch.

Elektrotechnik am Mittag

Heute war die letzte Aufgabe unseres Übungsheftes dran, die Leistungsanpassung, Lastwiderstand=Innenwiderstand, maximale Leistung, Spannungsanpassung…

Ungefähr 8 Formeln kamen zu Einsatz, aber das meiste bekommt man mit U=R * I  oder P=U * I  hin. Nur sollte man wissen welchen Teil von U, I oder R man einsetzt. Nur ein Teilwiderstand oder der Gesamtwiderstand. Da waren Sie wieder meine 3 Probleme. Keine Ahnung wie man auf die Teilwiderstände kommt, was zum Teufel ist ein Urkl und wo kommt das Pmax. her?

Nachdem das alles an der Tafel besprochen wurde..UPS ich sollte darauf hinweisen, daß wir keine Tafel haben, sondern ein Whiteboard!!! Das nur der Ordnung halber. Also, nachdem alles besprochen wurde, kam unser IT-Handbuch zum Einsatz. Wir gingen im Eilverfahren alles bisher erklärte von

  • Strom und Spannung
  • Elektrischen Widerständen
  • Parallelschaltung und Reihenschaltung
  • gemischter Schaltung
  • Elektrischer Arbeit
  • Spannungsquellen sowie
  • Batterien und Akkumulatoren durch.

Das in ganzen 45 Minuten! Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen diese Grundlagen in Ruhe zu erklären und ANSCHLIESSEND Üungsaufgaben zu lösen. Bei uns war es umgekehrt. Puh…habe ich schon einmal erwähnt, dass das nicht mein Fach ist ?

Dafür heißt es jetzt schon einmal Formeln lernen, Verständnis eben dieser zu erzeugen und Übungsaufgaben zu machen bis der Arzt kommt. Nebenbei natürlich noch für die Arbeit in der nächsten Woche in PC-Technik lernen.

Wenn man genau hinschaut, haben wir schon fast die Hälfte des ersten Semesters geschafft, wie die Zeit vergeht.

Bis morgen


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