Die Nerven liegen blank

Prüfungswoche Nr. 2

Lampserver und Präsentationen

Unser Lampserver-Projekt wurde mit einem Webserver (Apache2, Mysql und Content Management) ausgestattet. Ein interessantes Thema, da ich in Zukunft meine Webseiten vom hauseigenen Server verwalten möchte. Allerdings bin ich immer noch ohne eine genaue Dokumentation jedes Schrittes aufgeschmissen. Spaß macht es dennoch.

An den folgenden Tagen wurden weiterhin Wiederholungen und Übungsaufgaben gebüffelt. Natürlich kam keine davon in der Prüfung dran :-).

Im Fach Englisch ging es mit normalem Unterricht weiter. Aktuelles Thema: „Das Keyboard“. Wozu sind die ganzen Tasten, wie heißen sie und was machen die Tasten, die ich noch nie verstanden habe?

Zusätzlich haben einige Kommilitonen noch austehende Präsentationen zum Thema Powershell gehalten (mit Benotung). Ich war froh, das ich mir das in der Prüfungswoche nicht mehr antun muss.

Prüfung Nr. 4: Telekommunikation

Mein schwerster Kampf.

Noch nie habe ich mich so intensiv auf eine Prüfung vorbereitet!

Noch nie habe ich so wenig in einem Fach verstanden!

Noch nie war ich froh mit einer Prüfung fertig zu sein!



Umso größer war die Freude über die erste Aufgabe. OK, eigentlich war es die letzte Aufgabe, aber ich fange immer hinten an zu lesen. Einmal Minus rechnen, einmal teilen, fertig. Hurra, ich habe 4 Punkte sicher!

Zuerst habe ich mir die Tabellen vorgenommen. B-Kanal und D-Kanal-Werte kann ich auswendig. Direkt danach eine Aufgabe mit der Beschriftung des S0-Busses. Zwar hatten wir so eine Aufgabe einmal Live an einem Übungspult gemacht, aber die Werte habe ich mir nicht gemerkt. So wollte es das Glück, das wir uns am Vorabend genau diese Werte angeschaut haben = volle Punktzahl.

In der Arbeit waren 2 große Zeichnungen, bei denen die Geräte und Anschlüsse verbunden und benannt werden sollten. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, diese nicht zu lösen. Jedoch war noch eine halbe Stunde Zeit und so begann ich mein Halbwissen auszukramen und habe Linien gezeichnet. Mal sehen für was es gereicht hat.

EIne Tabelle über Mehrgeräteanschlüsse sollte auch noch ausgefüllt werden. Ich konnte diese auswendig – wie gesagt, nicht alles war verstanden – und freute mich aufs Lösen. Und wieder einmal kam mein technischer Unsachverstand zu Tage. Worte, die ich noch nie gehört habe, brachten mich komplett aus dem Konzept. Eine scheinbar sichere wurde zu einer unlösbaren Aufgabe.

Danach hier noch ein bischen geraten und dort noch ein paar Striche gemacht und fertig war die Prüfung. Heftig.

Prüfung Nr. 5: Mischmasch-Arbeit Nr. 2

Aus insgesamt 3 Fächern wurde das Wissen zusammengetragen. Zudem war diese Arbeit neu aufgelegt worden, sodaß keine Übungsgrundlage bestand. Es war die länste Prüfung von allen, 2,5 Stunden Bearbeitungszeit.

Hier sollte unser aller Alptraum wahr werden.

„TRANSFERWISSEN“

Mein Ziel war es hier mit mindestens einer 5 rauszukommen. Nachdem ich einen ersten Blick gewagt habe, wurde ich zuversichtlicher. Zu jeder aufgabe konnte ich etwas hinschreiben. Mitnichten war alles korrekt, aber ich hatte ein reines Gewissen. Ich hoffe nun auf eine 3-4 wenn alles gut geht. Die Netzwerktechnik-Aufgaben waren ok. Nur bei der Elektrotechnik mußte ich wieder etwas passen. Daran sieht man schon in welche Richtung mein zukünftiger Beruf gehen wird. Dann war die Konzentration im Eimer. Ein beruhigendes NICHTS füllte meinen Kopf und entließ mich friedlich in das Wochenende.

Zum Abschluß der Woche haben wir uns an allen Variationen des Remote-Desktops ausgetobt ( Fernzugriff auf einen Computer von außen). Zugriff aus dem geleichen Netz, aus einem fremden Netz und über 2 weitere Computer. Alles geht, wenn man die Routingtabellen beherrscht.

Nach dieser Woche mache ich 3 Kreuze. Endlich vorbei und der Urlaub kann kommen. Jetzt sind nur noch 2 Wochen Unterricht zu überstehen. Der Kopf kann sich ausruhen und nach den Ferien ist wöchentlich wieder ein Spieleabend drin. Die habe ich vermisst und mein Kopf auch.

Wir sehen uns nächste Woche mit den Ergebnissen!



Auf in die Prüfungswochen

Prüfungswoche 1

Was erwartet mich?

Endlich ist es soweit. Die Prüfungen stehen an. Es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem keine Informationen mehr in meinen Kopf passen. Es soll einfach nur noch vorbei gehen und dann in den Urlaub. Aber die letzte Konzentration muß ich noch sammeln.

Wir schreiben 5 Arbeiten in 2 Wochen.

In Woche 1 sind es Englisch, Betriebswirtschaft und eine „Mischmasch-Arbeit“ aus Elektrotechnik, Digitaltechnik, Programmieren, HTML, Strukturen, Grundlagen Netzwerktechnik…

In Woche 2 stehen Telekommunikation und ebenfalls eine „Mischmasch-Arbeit“ aus Netzwerktechnik für Fortgeschrittene, Elektrotechnik, Virtualisierung und weiteres Hintergrundwissen an

Prüfung Nr. 1 : Englisch

In diesem Fach gibt es die wenigsten Überraschungen. Abkürzungen, Vokabeln und Texte übersetzen. Als Bonbon gab es das erste Mal Fachfragen zu technischen Bauteilen, die wir anhand der Fragestellung identifizieren und die Abkürzung samt vollem Text niederschreiben sollten. Hier gab es für mich die meisten Probleme. 2 der 5 Fragen konnte ich nicht beantworten und improvisierte deshalb. Ebenso sind mir 3 Vokabeln abhanden gekommen. Die Übersetzung sollte funktioniert haben.

Prüfung Nr. 2 : Betriebswirtschaft

In diesem Fach fühle ich mich bekanntermaßen zuhause. Nachdem ich die ersten Zeilen gelesen habe, komme ich mir vor wie in meiner alten Abschlußprüfung des Kaufmanns im Einzelhandel. Eindeutige Fragen mit zweideutigen Antworten. Alle klingen ähnlich, aber nur eine stimmt. Ich liebe es. Zum Glück war die Arbeit Multiple-Choice und es kamen keine Rechenaufgaben vor. Zumindest habe ich mich auf keine Vorbereitet, weil uns das von Lehrkraftseite gesagt wurde.



Der erste Satz war: „Wir benötigen einen Taschenrechner!“

Waaaaas? Doch Netzplan und ABC-Analyse?

Nein, nur ein paar einfache 3-Satz-Aufgaben. Die sollte jeder gekonnt haben. Ein paar Dinge kamen unerwartet – vor allem weil wir sie noch nie behadelt haben – zumindest nach meiner Einschätzung. Selbst Wikipedia wußte über den abgefragten Begriff nichts zu schreiben. Aber im Zuge der Globalisierung (darum ging die Aufgabe) nahm ich die 2 Fehlerpunkte hin.

Prüfung Nr. 3: Mischmasch-Arbeit Nr. 1

Gestartet wurde mit 2 Fragen Elektrotechnik. Widerstände, Spannungen und Ohmwerte brachten mich nicht aus der Ruhe. Die U=R*I – Formel mußte nur angewandt werden und fertig. Aufgabe 2 ließ mich  aber kurz blass werden. P=U*I war kein Problem, aber dann stand etwas von KWh da und das wars.

Aufgabe zurückgestellt, am Ende nochmal draufgeschaut und geraten. Immerhin noch 1 Punkt!

Dann 4 Fragen Digitaltechnik. Schade, dass es nur diese waren. Davon hätte ich mehr machen können. Zahlen umrechnen von Binär in Hex oder Dezimal. Ein Kinderspiel weil logisch.

Daraufhin 2 Fragen PC-Technik. Die Bridge-Architektur zeichnen und eine Frage zum Mainboard beantworten, das wars mit dem ersten Semester-Stoff. Der größte Klopper kam aber in der Mitte. Eine A-4-Seite Programmcode in VB.Net. Ich sah ihnmir an und dachte, dass es das unfertigste Programm war, das ich je gesehen habe. Also erst mal den Rest bewältigen.

2 Fragen zu HTML. Darauf war ich nicht wirklich vorbereitet. In der Vorbereitung haben wir zwar 1-2 x die Struktur angeschaut aber das war es dann auch. Zum Glück wußte ich noch einige Tags (Befehle) weil ich diese Webseiten zusammenbastle.

Den Abschluß bildeten 2-3 Seiten Netzwerktechnik. Hier gab es keine Überraschungen. EIne Aufgabe, die wir schon mindestens 4 x in den Übungen bearbeitet haben, kam exakt so vor. Ich wußte die Ergebnisse auswendig. Jedoch sollte der Rechenweg angegeben werden. Da mußte ich kurz überlegen. Sollte aber alles geklappt haben.

Zeitserver und Verjährung

Verjährung und Wiederholungen

Ruhige Wochen vor den Prüfungen

Die Wochen vor den Prüfungen sind eher ruhig. Viele Wiederholungen, selbstständiges Lernen und Fragerunden mit und ohne Lehrkraft. Eigentlich alles wie ich mir es vorstelle. Mein einziges Problem sind die Themen für die letzte Arbeit am 29.06.. Klar haben wir Themen bekommen, jedoch sind es ALLE Themen, die wir behandelt haben. Es gibt so gut wie keine Abgrenzung bei den Themen die abgefragt werden. Zusätzlich wird Transferwissen abgefragt, d.h. die erworbenen Inhalte von verschiedenen Fächern müssen in praktischen Situationen beispielhaft angewandt werden. Und genau da liegt noch mein größtes Problem. Ich kann zwar einiges an Inhalten lernen – wenn auch nicht alles verstehen – doch die Anwendung und das Umwandeln in die Praxis ist mir noch fern.

Trotzdem versuche ich es nach besten Kräften. Jeder Abend ist mit 2,5 – 3 Stunden zusätzlichem Lernen in der Gruppe belegt. So komme ich langsam vorwärts und hoffe es gelingt mir eine bessere Note als eine 5. Denn mit den Vornoten sollte ich mindestens auf eine 3 kommen.

Eins der wenigen Fächer in denen noch Unterricht gemacht wird, ist die Betriebswirtschaft. Wir beschäftigen uns mit Verjährung von Verträgen und Hemmungen, die diese Verzögern. Was passiert, wenn nicht rechtzeitig gezahlt wird und wie sieht es mit Verzugszinsen und Mahngebühren aus?



Alles interessante Themen, die in den  Zeiten von Onlineshopping eine neue Bedeutung gewonnen haben. Hier sind Fristen und Rücksendungen etwas anders zu handhaben wie im Tagesgeschäft des stationären Handels.

Meine Erfahrungen mit Onlinehandel und Webseiten kann ich hier gut einbringen und einiges lerne ich noch dazu.

Blu-ray-Discs und Verschlüsselung

Der Englisch-Unterricht geht mit den Blu-ray-Discs weiter. Wieso heißen sie so? Wo kommt das blaue Licht her? Warum liegt es eigentlich mehr im Bereich des violetten Lichts? Was macht das blaue Licht (Zitat: „Es leuchtet Blau!“ John Rambo)? Zusätzlich gab es neue Fachbegriffe und Vokabeln zu diesem Themenbereich.

Im Bereich der Verschlüsselung haben wir Fragen aufgearbeitet und die vorhandenen Skripte erneut durchgearbeitet. Die meisten Unklarheiten gab es bei Session-Keys, öffentlichen und privaten Schlüsseln sowie Zertifikaten. Hier hilft nur üben und nachzeichnen.

Routerkonfigurationen und Zeitserver

Mittwochs ging es mit verschiedenen Routermodellen weiter. Jede Gruppe bekam ein Gerät, welches angeschlossen und für unser Netzwerk konfiguriert werden soll. Diese Woche gab es einen DSL-Router der DTAG (Deutsche Telekom AG), den Speedport. AN diesem Router sind sehr viel weniger Einstellungen möglich als an einer Fritzbox. Dies ist dem Grund geschuldet, dass er für Endkunden gedacht ist. Stecker rein, Strom dran, anschalten, Fertig. Ich merke, dass ich  einige Einstellungen schneller finde, je öfter wir diese Routine durchlaufen. So kann es weiter gehen.

Am Nachmittag wurde der Speedport wieder abgebaut und durch einen TP-Link TL-ER6020 ersetzt. Auch an diesem Gerät das gleiche Prozedere. Auf Werkseinstellungen zurücksetzen, in das Netzwerk integrieren, Routing einstellen und konfigurieren.

Verschiedene Übungen zu Routern und der Firewall rundeten diese Installation ab.

Zum Abschluß durfte jeder noch einen Zeitserver in unserem virtuellen System einrichten. Wozu mag mancher fragen? Jeder Computer hat doch eine Uhr?

Es ist wichtig, dass alle Geräte die exakt gleiche Zeit haben, wenn z.B. Datensicherungen synchronisiert oder Akten identisch abgelegt werden sollen. Aus dem Grund verbinden wir unsere Computer mit der Atomuhr in Braunschweig. Die Physikalisch-Technischen Bundesanstalt bietet jedem die Möglichkeit, sich mit deren Server zu verbinden und somit mehrere Rechner zu synchronisieren.

Wiederholung für die Zwischenprüfung

Zahlungsarten und Haustürgeschäfte

Den Start in die Woche machte Netzwerktechnik. Unser Lehrer für dieses Fach ist in dieser Woche nicht da. Aus diesem Grund springt Herr Müller ein. Mit ihm machen wir einen Rückblick auf die letzten beiden Semester. Ist schon interessant, was doch schon alles hängen geblieben ist. Einen großen Teil nahm aber das aktuelle Thema Subnetting und Supernetting ein. Da dies in der bevorstehenden Arbeit einen großen Bereich einnehmen wird, haben wir noch einige Probleme ausgeräumt. Besonders die Netzklassen haben es uns angetan. In vielen Fragen tauchen Sie noch auf, jedoch werden sie nicht mehr klassisch verwendet. Herr Müller erklärte uns das CIDR ( Classless Inter-Domain Routing ). Es werden Suffixe (hinten dran gehängt) gebildet, um den Hostbereich vom Netzbereich abzugrenzen. Somit erreicht man eine größere Flexibilität bei den Subnetzen.

In der Betriebswirtschaft ging es weiter um Verträge. Besonders Haustürgeschäfte und Fernabsatzverträge besprachen wir intensiv. Hier kann jeder einen realen Bezug herstellen. Wer hat noch nicht im Internet bestellt? Jetzt weiß ich umso mehr, welche rechtlichen Grundlagen dort gelten.

Gleichzeitig, gibt es auch noch Leistungsstörungen im Kaufvertrag. Das bedeutet, das sich einer oder beide Vertragspartner nicht an Vereinbarungen halten. Seien es verzögerte Zahlungen, Nichtannahme der Ware, Zurücksendung ohne Grund oder wenn ein Auto verkauft wird, es aber aufgrund eines Unfalls nicht zur Übergabe kommt.



Viele der besprochenen Zahlungsarten – wie z.B. Wechsel – sind nicht mehr aktuell gewesen. Deshalb wurden sie auch nur gestriffen. Die modernen Zahlungsmittel wie z.B. Paypal, kontaktlose Zahlung oder Online-Banking waren viel wichtiger. Zusammenfassend kann ich sagen, dass kein System wirklich sicher ist und das Bargeld noch lange nicht ausgediehnt hat. Immerhin ist es das einzig zugelassene, offizielle Zahlungsmittel!

Telekommunikation

Die Firma AVM mit ihrer Fritzbox hat uns nun endlich komplett in Ihren Bann gezogen ( oder zumindest unseren Lehrkörper ). Nach der Installation in der letzten Woche, ging es mit der Konfiguration weiter. Es wurden Themen zu den einzelnen Einrichtungsmöglichkeiten vergeben. Hierzu sollte bis Donnerstag, eine Präsentation gemacht werden. Auch wenn es wieder ellenlanges Arbeiten an teilweise ( noch) nicht relevanten Einstellungen war, so habe ich doch viel über die Funktionsweise gelernt. Mein Bereich war das Netzwerk, der USB-Anschluß und die Fernanbindung von Geräten. Ich kann nun Geräte an den Router anschließen, diese über das Netzwerk von jedem PC aus konfigurieren und nutzen.

Meine Präsentation lief gut. Trotz einiger Rückfragen bin ich gut durchgekommen.

Blu-Rays und Lamp-Server

Nach den Vokabeln der Kapitel 9, 11 und 13 sind wir im Englischunterricht wieder auf die CD’s. DVD’s und Blu-Rays zurückgekommen.  Welche Eigenschaften haben sie, welche Datenmengen gehen drauf, warum wird „Blu“ nicht „Blue“ geschrieben und warum kann man sie nicht einfach kopieren? Fragen über Fragen. In diesem Fach mache ich mir immerhin die wenigsten Sorgen bei der bevorstehenden Prüfung. Zwar fehlen mir ein paar Vokabeln, doch innerhalb der nächsten Woche, sollten diese draufgeschafft sein.

Am Freitag wurden noch Fragen zu unserem LAMP-Server-Projekt beantwortet. Meine Konstellation hat leider am Schluß nicht mehr korrekt funktioniert. Den Fehler habe ich nicht gefunden. Nicht nur aus diesem Grund durften wir alle das Projekt komplett neu aufsetzen. Neue Virtuelle Computer, Router, Server und digitale Verbindungen. Nach einer Vorlage, habe ich diese zusammengebaut. Auch hier lief es noch lange nicht reibungslos. Es ist noch viel Übung notwendig, bis ich die internen Zusammenhänge verstanden habe. Aber Übung macht den Meister. Am Schluß des Tages war das System in Funktion. Nur 2 Kleinigkeiten wurden nicht korrekt angezeigt. Dafür ist in der nächsten Woche noch Zeit.