Praktische Übungen

Heute möchte ich euch von meiner ersten Woche der Projektvorbereitung erzählen.

Nachtrag der Noten

Doch zu allererst die letzten Noten für Leistungsüberprüfungen. Vor einigen Wochen haben wir Englisch geschrieben. Es gab dieses Mal viele Übersetzungen. Diese Korrekturen haben viel Zeit in Anspruch genommen, so gab es die Noten erst diese Woche. Mit einer 1,1 bin ich stabil. So wird dann auch die Endnote aussehen. In Betriebswirtschaft hatte ich gehöriges Herzklopfen vor der Arbeit. Doch zum guten Schluß war es unnötig. Relativ einfache Fragen und Definitionen. Hier bin ich mit einer 1,3 ausgestiegen. Damit sollte eine 2 auf dem Zeugnis drin sein. Auch wenn die Meinungen über den Schwierigkeitsgrad geteilt waren, war der Schnitt gut. Allerdings schreiben auch noch 6 Kranke nächste Woche nach.



Praktische Übungen

Ich muß mir Gedanken über mein Prüfungsprojekt machen. Ein Server soll rein und ein Kassensystem, dass ich von meinem Praktikumsbetrieb freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekomme. In dieser Woche habe ich auch ein par Vorinformationen darüber bekommen, so dass ich mir ein Bild über die benötigten Ressourcen und Software machen kann. Ein erster bebildeter Plan ist entstanden. Ich versuche den Server, den Router ( pfSense) und evtl. einen Webserver und einen Datenbankserver zu erstellen. Diese werden mit einem virtuellen Büro und einem Verkaufsraum verbunden. Die Sicherung der Artikeldaten wird mittels Backup auf einem RDX-Laufwerk vorgenommen. Eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) sorgt für die Ausfallsicherung des Stroms bei dem System. Strom weg = USV an. Da auch der Chef mal von zuhause auf die Verkaufszahlen schauen möchte, richte ich eine End-to-Site-Verbindung ein. Damit kann er von seinem Laptop, Handy oder PC zuhause auf den Server im Geschäft zugreifen. Um das zu ermöglichen werde ich eine VLAN (virtuelles LocalAreaNetwork) -Verbindung kreieren und über verschiedene Switches und Patchpanels leiten. Mit einer VPN-Verbindung (Virtual PrivateNetwork) kommt ein Datenaustausch zu stande.

VLAN und VPN

Um taktisch an die Aufgabe heranzugehen, habe ich mir einen Plan von den Einzelaufgaben gemacht. Zuerst habe ich mich am VLAN versucht. Dies hatten wir schon einmal mit Anleitung gemacht. Natürlich trat auch hier ein Problem bei der Anbindung der neuen virtuellen Switche auf. Mit Unterstützung war die Verbindung hergestellt. Die VPN war die größere Herausforderung. Da wir so etwas noch nicht über die pfSense (Firewalldistribution) gemacht hatten, stand viel Ausprobieren auf dem Programm. Die erste Verbindung sollte auf einen PC im gleichen Netzwerk gehen. Nach einigen Versuchen und viel Fragen hat die Verbindung funktioniert. Mir ist da wieder klar geworden, dass ich den Zusammenhang der einzelnen Komponenten noch nicht richtig verstanden habe. Mit einmaligem durchnehmen ist es nicht getan. Doch dafür ist dieser Monat ja da. Um Auszuprobieren und zu Üben. Immerhin bin ich auf mich alleine gestellt. Jeder arbeitet an seinem eigenen Projekt. Doch Hilfe bekomme ich immer von jeder Seite. Danke dafür. Nun ging es an die mobile Anbindung. Ich wollte mein Handy mit dem Netzwerk des BFW verbinden. Hierfür benötigte ich eine DSL Verbindung. Also Modem an einen Switch angeschlossen und diese konfiguriert. Die App aufs Handy laden – auch wenn ich erst 3 ausprobiert habe. Die Daten und Zertifikate eingeben und schon hatte ich Zugriff. Hört sich leicher an als es war. Der Zeitraum umfasste einen ganzen Tag. Aber ich war froh und stolz, als alles funktionierte.

Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es. Am Morgen klingelte mein Handy nicht, weil die VPN-Einstellungen noch nicht gelöscht waren. Dumm gelaufen.



Das Kassensystem


Das zu installierende Kassensystem macht einen sehr guten Eindruck. Es vereint die Möglichkeiten einer Webseite mit denen einer Kasse. Von Filtern, Gutscheinen, Zahlungsarten, persönliches Display, Tischreservierung Kellnerschlüssel, Berichte usw. wird für jeden etwas geboten. Ich muß mich nun entscheiden, welche dieser Funktionen ich nutzen möchte. Vor allem, welche Funktionen sinnvoll ins Projekt passen. Zwischen den Kassen ist ein Peer-to-Peer-Netzwerk. Damit funktionieren diese auch beim Ausfall der Netzwerkverbindung. Ist diese wieder hergestellt, werden die Daten an den Server übertragen. Die Installation von tragbaren Geräten ist ebenso möglich. Ich muß mich nur entscheiden, ob ich die Software auf mein Handy oder ein anderes Gerät installiere. Die Vorgabe enthält einen Datenbankserver. Diesen werde ich das erste Mal diese Woche erstellen. Vielleicht fällt dadurch auch der Webserver weg. Das entscheide ich im Laufe der nächsten Woche. Das Projekt soll immerhin maximal 35h Aufbauzeit haben. Das beinhaltet auch die Kontrolle aller Funktionen. Ich muß alle Schritte mit Bild und Text dokumentieren, damit ich meine Doku im Anschluß vernünftig schreiben kann. Das Projekt steht nur 1,5 Wochen und wird dann wieder abgebaut. Eine Ergänzung von fehlenden Daten müßte ich aus dem Gedächntis erstellen. Evtl. wäre auch ein erneuter Teilaufbau möglich. Doch das müßte im Praktikum geschehen. Also besser direkt alles korrekt machen.

Ich hoffe es war nicht zuviel technisches Geschwafel und ihr seid bis zum Ende mitgekommen. Aber das wird meine Zukunft sein. Ich freue mich auf die nächste Woche. An deren Ende sollte mein Projektantrag für die IHK in schriftlicher Form stehen.



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