Juni 2019

19. Juni 2019

Heute ist der letzte Tag des Praktikums!
Eine lehrreiche Zeit liegt HINTER mir und eine noch lehrreichere VOR mir. Danke an alle, die mich bis hierher unterstützt haben. In der nächsten Woche sind die Abschluss-Präsentationen mit Fachgespräch. Dann ist es geschafft. 2 Jahre Umschulung sind gut gelaufen. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe und würde es wieder tun. Nun bin ich vom operativen Geschäft hinter den Schreibtisch gewandert. Eine Umstellung, ja, aber es freut mich, etwas gefunden zu haben, was mir Spaß macht, außer meinen geliebten Lebensmitteln.
Also auf zu neuen Abenteuern. Ich melde mich, wieder, wenn die Prüfung gelaufen ist.
Nochmal Danke an alle.

27. Mai 2019

Die schriftliche Prüfung

Die Vorbereitungen im BFW waren in der Prüfungswoche optimal für mich. Wo kann man sich schon 3 Tage auf seinen Vortrag vorbereiten. Ich habe jeden Tag 2 x meine Präsentation gemacht. Diese wurde von Kollegen und Lehrern beurteilt und kritisiert. Am 2. Tag hatte ich ein vorzeigbares Ergebnis. Die letzten beiden Vorträge waren für meine Kollegen um Ideen zu geben.

Im Laufe der 3 Tage habe ich mir viele andere Präsentationen angeschaut. Ich habe einige Ideen mitgenommen und selbst Inspiration gegeben. Ein gutes Gefühl.

Am 08. Mai war es dann soweit. Ich war als dritter an der Reihe. 9:30 Uhr. Die Kollegen , die von der prüfung kamen wurde direkt ausgequetscht über die Fragen die gestellt wurden. Das ist meine größte Unsicherheit gewesen (siehe meine vorherigen Posts). ein Tipp hat mir sehr weiter geholfen.

Nun stand ich also vor der Kommission. Die 3 Prüfer holten sich gerade Kaffee und nahmen mich erst nicht wahr. Ich grüßte freundlich und bat Sie erst einmal Ihren Kaffee zu trinken, während ich mich vorbereitete. Stick in den PC, Beamer neu gestartet und Präsentation aufgerufen. Als alle 3 saßen, legte ich los. Der Haupt-Prüfer (mittig) entschuldigte sich bei mir, dass er noch etwas notieren müsse. Ich sagte: „Kein Problem, aber gleich benötige ich Ihre Aufmerksamkeit!“. So begann ich meinen Vortrag und nach den ersten Minuten hatte ich die Aufmerksamkeit von allen dreien. Ich nahm einen Rollenwechsel mit Hilfe einer Mütze vor und spielte den Kunden, sowie den Auftraggeber. Eine kurze Frage in die Runde und schon war das Interesse geweckt. So kam ich von Folie zu Folie und habe ständig mit allen dreien Blickkontakt gehalten. Keiner hat mehr etwas geschrieben.

Am Ende sahen sich alle an und es kam keine Frage zurück. So ergriff ich das Wort: „Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, gehe ich kurz raus und Sie beraten sich.“ Das hat leider nicht funktioniert. So kam eine Frage zum Subnetting und eine zum Backup.Die Frage zum Backup habe ich beantwortet und gleich dargelegt, warum ich ein Inkrementelles verwendet habe. So blieb die dritte Frage aus und ich war fertig.

Nach ein paar Minuten wurde ich hereingebeten. Man gratulierte mir zur bestandenen Prüfung.

  • Dokumentation: 98% (wo auch immer die die 2% abgezogen haben…)
  • Präsentation und Fachfragen 100% 🙂

Mit meinen Vornoten gab es im Schnitt dann doch noch eine 2! Der Wahnsinn. nun wurde erstmal gefeiert und ein paar Kaltgetränke verdrückt. Ein geiler Tag, der zeigt, dass sich eine gute Vorbereitung auszahlt.

1h vor Prüfungsstart habe ich meinen Arbeitsplatz geräumt. Der Container ist leer und nun ist der Computer dran. Alles wird gelöscht, denn schon morgen werden die PC’s für das neue Semester wieder aufgesetzt. Jetzt müßte sich nur der Zeiger auf der Uhr mal nach vorne bewegen.